Vermögens- und Finanzlage

Bilanzanalyse

Die Bilanzsumme des HHLA-Konzerns hat sich zum 31. März 2018 gegenüber dem Jahresende 2017 um insgesamt 4,1 Mio. € auf 1.839,5 Mio. € (zum 31. Dezember 2017: 1.835,4 Mio. €) erhöht.

Bilanzstruktur

in Mio. €

 

31.03.2018

 

31.12.2017
(angepasst)

1

Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Effekte aus der Anwendung von IFRS 9 retrospektiv angepasst.

Aktiva

 

 

 

 

Langfristiges Vermögen1

 

1.335,7

 

1.348,4

Kurzfristiges Vermögen1

 

503,8

 

487,0

 

 

1.839,5

 

1.835,4

 

 

 

 

 

Passiva

 

 

 

 

Eigenkapital1

 

589,9

 

602,5

Langfristige Schulden

 

999,1

 

993,8

Kurzfristige Schulden

 

250,5

 

239,1

 

 

1.839,5

 

1.835,4

Auf der Aktivseite der Bilanz verringerten sich die langfristigen Vermögenswerte leicht um 12,7 Mio. € auf 1.335,7 Mio. € (zum 31. Dezember 2017: 1.348,4 Mio. €). Den planmäßigen Abschreibungen auf Sachanlagen und die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien standen im Mitteilungszeitraum getätigte Investitionen gegenüber. Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 16,8 Mio. € auf 503,8 Mio. € (zum 31. Dezember 2017: 487,0 Mio. €) zu. Hierbei steht dem Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 21,2 Mio. € sowie der sonstigen Vermögenswerte um 19,1 Mio. € ein Rückgang der Zahlungsmittel und kurzfristigen Einlagen um 24,1 Mio. € gegenüber.

Auf der Passivseite hat sich das Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2017 um 12,6 Mio. € auf 589,9 Mio. € (zum 31. Dezember 2017: 602,5 Mio. €) reduziert. Die Abnahme resultierte im Wesentlichen aus dem Erwerb weiterer Anteile an der METRANS a.s. in Höhe von 49,9 Mio. €. Gegenläufig wirkte das Ergebnis der Berichtsperiode in Höhe von 32,8 Mio. €. Die Eigenkapitalquote reduzierte sich auf 32,1 % (zum 31. Dezember 2017: 32,8 %).

Die langfristigen Schulden erhöhten sich um 5,3 Mio. € auf 999,1 Mio. € (zum 31. Dezember 2017: 993,8 Mio. €). Der Anstieg ist überwiegend auf die Entwicklung der Pensionsrückstellungen (Erhöhung um 13,3 Mio. €) zurückzuführen. Gegenläufig wirkte der Rückgang der langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von 7,0 Mio. €. Die kurzfristigen Schulden erhöhten sich um 11,4 Mio. € auf 250,5 Mio. € (zum 31. Dezember 2017: 239,1 Mio. €) im Wesentlichen durch den Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 9,3 Mio. €.

Investitionsanalyse

Das Investitionsvolumen betrug im Mitteilungszeitraum 21,4 Mio. € und lag damit deutlich unter dem Vorjahreswert von 39,8 Mio. €, der durch Überhänge gekennzeichnet war.

Ein Großteil der Investitionstätigkeit entfiel im ersten Quartal 2018 auf den Erwerb von Waggons bei METRANS. Darüber hinaus wurde in den Ausbau der Infrastruktur auf den HHLA-Containerterminals im Hamburger Hafen und in die Beschaffung von Großgeräten für den Horizontaltransport und Lagerkranen investiert. Auch die Entwicklung der Speicherstadt wurde im Mitteilungszeitraum vorangetrieben.

Liquiditätsanalyse

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit verminderte sich zum 31. März 2018 um 32,2 Mio. € auf 54,6 Mio. € (im Vorjahr: 86,8 Mio. €). Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen die gestiegenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und ein Anstieg bei den sonstigen Vermögenswerten. Gegenläufig wirkte die Zunahme der Rückstellungen.

Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss in Höhe von 20,5 Mio. € (im Vorjahr: 73,3 Mio. €). Diese Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus nicht vorgenommenen Auszahlungen für kurzfristige Einlagen sowie aus im Vergleich zum Vorjahr geringeren Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag um 50,0 Mio. € über dem Vorjahreswert, bedingt durch den Erwerb sämtlicher Minderheitenanteile an der METRANS a.s./Tschechien.

Der Finanzmittelfonds betrug per 31. März 2018 insgesamt 231,4 Mio. € (zum 31. März 2017: 237,2 Mio. €). Einschließlich aller kurzfristigen Einlagen erreichte die verfügbare Liquidität des Konzerns zum Ende des ersten Quartals 2018 einen Bestand von 251,4 Mio. € (zum 31. März 2017: 286,5 Mio. €).

Liquiditätsanalyse

in Mio. €

 

1–3 | 2018

 

1–3 | 2017

Finanzmittelfonds am 01.01.

 

255,5

 

232,4

Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit

 

54,6

 

86,8

Cashflow aus Investitionstätigkeit

 

- 20,5

 

- 73,3

Free Cashflow

 

34,1

 

13,5

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

 

- 58,6

 

- 8,6

Veränderungen des Finanzmittelfonds

 

- 24,1

 

4,7

Finanzmittelfonds am 31.03.

 

231,4

 

237,2

Kurzfristige Einlagen

 

20,0

 

49,3

Verfügbare Liquidität

 

251,4

 

286,5