Segment Container

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–9 I 2016

 

1–9 I 2015

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

512,7

 

518,7

 

- 1,2 %

EBITDA

 

148,4

 

147,3

 

0,8 %

EBITDA-Marge in %

 

28,9

 

28,4

 

0,5 PP

EBIT

 

86,6

 

83,5

 

3,7 %

EBIT-Marge in %

 

16,9

 

16,1

 

0,8 PP

Containerumschlag in Tsd. TEU

 

4.924

 

5.027

 

- 2,1 %

Von Januar bis September 2016 wurden an den HHLA-Containerterminals mit insgesamt 4.924 Tsd. Standardcontainern (TEU) 2,1 % weniger umgeschlagen als im Vorjahreszeitraum (im Vorjahr: 5.027 Tsd. TEU). Während das erste Halbjahr 2016 noch von Mengenrückgängen geprägt war, konnte im dritten Quartal 2016 wieder ein Mengenanstieg in Höhe von 5,6 % gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres verzeichnet werden. Grund hierfür war u.a. die Stabilisierung der Umschlagmenge im Fahrtgebiet Fernost, wenngleich diese Volumina kumuliert weiterhin unter Vorjahresniveau liegen. Auch die Feederverkehre von und nach Russland, die sich nach starken Einbrüchen 2015 im Jahresverlauf stetig erholt haben, trugen zur positiven Mengenentwicklung im dritten Quartal bei und legten im Berichtszeitraum insgesamt um 10,5 % zu. Dagegen blieb der Umschlag mit anderen Ostseehäfen wie z.B. in Polen oder Schweden aufgrund von Großschiffsdirektanläufen weiter hinter dem Vorjahr zurück. Die Mengenentwicklung an den drei Hamburger Containerterminals lag demnach in den ersten neun Monaten 2016 mit 4.711 Tsd. TEU noch 2,7 % unter Vorjahr (4.840 Tsd. TEU). Der Containerumschlag am Container Terminal Odessa entwickelte sich weiterhin sehr positiv und konnte konjunkturbedingt um 13,4 % gegenüber Vorjahr auf 213 Tsd. TEU gesteigert werden (im Vorjahr: 188 Tsd. TEU).

Der Mengenrückgang führte entsprechend zu sinkenden Umsatzerlösen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gingen diese jedoch nur unterproportional um 1,2 % auf 512,7 Mio. € zurück (im Vorjahr: 518,7 Mio. €). Die Durchschnittserlöse je wasserseitig umgeschlagenen Container stiegen trotz einer leicht gestiegenen Feederquote von 23,5 % (im Vorjahr: 23,1 %) leicht an.

Die EBIT-Kosten des Segments konnten trotz des für das Containergeschäft typischen hohen Fixkostenanteils proportional zur rückläufigen wasserseitigen Menge gesenkt werden. Insbesondere die Personalstückkosten blieben gegenüber dem Vorjahr konstant. Die gestiegenen Durchschnittserlöse bewirkten dementsprechend ein um 3,7 % höheres Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 86,6 Mio. € (im Vorjahr: 83,5 Mio. €). Die EBIT-Marge stieg entsprechend auf 16,9 % (im Vorjahr: 16,1 %).