Ertragslage

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–9 | 2019

 

1–9 | 2018

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

1.044,6

 

964,2

 

8,3 %

EBITDA

 

295,1

 

241,2

 

22,4 %

EBITDA-Marge in %

 

28,3

 

25,0

 

3,3 PP

EBIT

 

175,4

 

156,1

 

12,4 %

EBIT-Marge in %

 

16,8

 

16,2

 

0,6 PP

Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter

 

83,8

 

84,1

 

- 0,4 %

ROCE in %

 

11,5

 

15,3

 

- 3,8 PP

Die wirtschaftliche Entwicklung der HHLA war in den ersten drei Quartalen 2019 erfreulich. Beim Containerumschlag verzeichnete die HHLA einen moderaten Anstieg um 4,0 % auf 5.730 Tsd. TEU (im Vorjahr: 5.507 Tsd. TEU). Ein großer Anteil des Wachstums resultierte aus der Aufnahme des Containerterminals in Tallinn in den Konsolidierungskreis der HHLA ab dem zweiten Halbjahr 2018, aber auch in Hamburg und Odessa konnte ein Wachstum erzielt werden.

Der Containertransport konnte deutlich um 7,8 % auf 1.184 Tsd. TEU gesteigert werden (im Vorjahr: 1.098 Tsd. TEU). Zu diesem Anstieg trugen sowohl die Bahn- als auch die Straßentransporte bei.

Bei den Umsatzerlösen verzeichnete der HHLA-Konzern im Berichtszeitraum einen deutlichen Anstieg um 8,3 % auf 1.044,6 Mio. € (im Vorjahr: 964,2 Mio. €). Bei den Containerterminals und im Containertransport konnten die Umsatzerlöse über den beschriebenen Mengenanstieg hinaus gesteigert werden.

Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen moderat um 4,0 % auf 27,9 Mio. € (im Vorjahr: 26,9 Mio. €) an.

Die Erhöhung der operativen Aufwendungen lag mit einem Anstieg um 7,5 % auf 903,3 Mio. € (im Vorjahr: 840,3 Mio. €) unterhalb des Umsatzwachstums. Während sich die Anwendung von IFRS 16 positiv auf die EBIT-Kosten auswirkte, führten neben dem Mengenanstieg die Integration der HHLA TK Estonia und eine Umstellung der betrieblichen Altersvorsorge zum Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Im Betriebsergebnis (EBIT) war im Berichtszeitraum ein starker Anstieg um 19,3 Mio. € bzw. 12,4 % auf 175,4 Mio. € (im Vorjahr: 156,1 Mio. €) zu verzeichnen. Der Effekt aus der Erstanwendung des IFRS 16 belief sich dabei auf rund 10,6 Mio. €. Die EBIT-Marge betrug 16,8 % (im Vorjahr: 16,2 %). Im Teilkonzern Hafenlogistik stieg das EBIT um 13,3 % auf 162,7 Mio. € (im Vorjahr: 143,6 Mio. €). Der Teilkonzern Immobilien erzielte einen leichten EBIT-Anstieg um 1,3 % auf 12,5 Mio. € (im Vorjahr: 12,3 Mio. €).

Der Nettoaufwand aus dem Finanzergebnis erhöhte sich im Wesentlichen durch die veränderte Leasingbilanzierung aufgrund der Erstanwendung des IFRS 16 um 14,5 Mio. € bzw. 136,3 % auf 25,1 Mio. € (im Vorjahr: 10,6 Mio. €).

Die effektive Steuerquote des Konzerns bewegte sich mit 25,9 % leicht oberhalb der des Vorjahrs (im Vorjahr: 25,2 %).

Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter lag mit 83,8 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahrs (im Vorjahr: 84,1 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie betrug 1,15 € (im Vorjahr: 1,16 €). Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik erzielte hierbei ein Ergebnis je Aktie von 1,09 € (im Vorjahr: 1,09 €). Der nicht börsennotierte Teilkonzern Immobilien lag mit einem Ergebnis je Aktie von 2,69 € unterhalb des Vorjahrs (im Vorjahr: 2,79 €). Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) erreichte 11,5 % (im Vorjahr: 15,3 %).