Auf einen Blick
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Marktumfeld
- Anhaltende Störungen in den Lieferketten führten zu Engpässen in den wichtigsten europäischen Häfen der Nordrange
- Krieg in der Ukraine verschärft hohen Druck auf Terminals und Hinterlandtransportsysteme
- Einigung über Tarifverträge für deutsche Häfen steht noch aus
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Wesentliche Ereignisse und Leistungen
- Hohe Lagerauslastung schränkt Umschlagskapazität an den Hamburger Containerterminals ein; Mengenwachstum in Tallinn und Hamburg gleicht CTO-Mengen mehr als aus
- Effizienzprogramm: Automatisierung des Blocklagers und Ausbau des AGV-Bereichs am CTB fortgesetzt
- Odessa (Ukraine): Hinterlandtransport für wichtige Güter läuft
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Ergebnisse
- Containerumschlag auf Vorjahresniveau; Containertransport um 2,2 % gestiegen
- EBIT profitiert von gestiegenen Lagergelderlösen aufgrund längerer Verweildauer sowie eines gestiegenen Bahnanteils am gesamten HHLA-Intermodaltransportvolumen
- ROCE über mittel- und langfristigem Ziel von 8,5 %
Brief an die Aktionäre
Die Störungen in den Lieferketten stellen uns weiterhin vor große operative Herausforderungen, und es ist derzeit nicht absehbar, wann sich die Lage wieder normalisiert. Nur ein innovatives und nachhaltiges logistisches Netzwerk kann als kritische Infrastruktur den wachsenden Anforderungen gerecht werden.
Angela TitzrathVorstandsvorsitzende
Kennzahlen
Konzern
Umsatzerlöse in Mio. €
- 1H 2022 779,5
- 1H 2021 709,2
Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter in Mio. €
- 1H 2022 43,9
- 1H 2021 38,8
EBIT in Mio. €
- 1H 2022 101,3
- 1H 2021 90,5
Operating Cashflow in Mio. €
- 1H 2022 127,3
- 1H 2021 150,0
13,0 %
EBIT-Marge
8,9 %
ROCE
Hafenlogistik
Umsatzerlöse in Mio. €
- 1H 2022 761,9
- 1H 2021 695,1
Ergebnis je Aktie in €
- 1H 2022 0,53
- 1H 2021 0,49
EBIT in Mio. €
- 1H 2022 91,7
- 1H 2021 83,8
Operating Cashflow in Mio. €
- 1H 2022 114,1
- 1H 2021 142,4
12,0 %
EBIT-Marge
9,0 %
ROCE
Immobilien
Umsatzerlöse in Mio. €
- 1H 2022 21,5
- 1H 2021 18,4
Ergebnis je Aktie in €
- 1H 2022 2,03
- 1H 2021 1,45
EBIT in Mio. €
- 1H 2022 9,4
- 1H 2021 6,6
43,9 %
EBIT-Marge
Segmente der HHLA
Container
Auf den HHLA-Containerterminals werden Schiff, Bahn und Lkw zur effizienten Transportkette verknüpft. Die Hamburger Terminals bilden die wichtigste europäische Drehscheibe zwischen Asien und Mittel- und Osteuropa. Darüber hinaus betreibt die HHLA Containerterminals im ukrainischen Odessa, im estnischen Tallinn und italienischen Triest.
Containerumschlag in Tsd. TEU
- 1H 2022 3.368
- 1H 2021 3.369
Umsatzerlöse in Mio. €
- 1H 2022 438,8
- 1H 2021 404,9
57 %
Umsatzanteil
Intermodal
Die Bahngesellschaften der HHLA betreiben ein umfassendes Transport- und Terminalnetzwerk für Containertransporte und verbinden Häfen an Nord- und Ostsee sowie der nördlichen Adria mit ihrem Hinterland. Umfuhren per Lkw im Hamburger Hafen runden das Dienstleistungsportfolio ab.
Containertransport in Tsd. TEU
- 1H 2022 851
- 1H 2021 832
Umsatzerlöse in Mio. €
- 1H 2022 281,6
- 1H 2021 252,9
36 %
Umsatzanteil
Logistik
Die HHLA bündelt in diesem Segment eine breite Palette von hafennahen Dienstleistungen wie Massengut-, Fahrzeug- sowie Fruchtlogistik. Neue Geschäftsaktivitäten wie die additive Fertigung, Automatisierungstechnik oder auch luftgestützte Logistikdienstleistungen ergänzen das Leistungsspektrum. Zudem vermarktet die HHLA ihr Know-how bei Infrastruktur- und Projektentwicklung weltweit.
Umsatzerlöse in Mio. €
- 1H 2022 37,0
- 1H 2021 35,4
5 %
Umsatzanteil
Immobilien
Mit dem nachhaltigen Umbau der denkmalgeschützten Hamburger Speicherstadt zu einem mustergültig sanierten Quartier betreibt die HHLA eine intelligente Standortentwicklung und sichert mit dem Fischmarkt Hamburg-Altona ein Stück des traditionsreichen Fischereihafenareals.
Umsatzerlöse in Mio. €
- 1H 2022 21,5
- 1H 2021 18,4
2 %
Umsatzanteil