Ertragslage
Im ersten Quartal 2017 entwickelten sich die Leistungsdaten der HHLA sehr erfreulich. Im Containerumschlag war mit 1.778 Tsd. TEU ein starker Anstieg um 10,3 % gegenüber Vorjahr (im Vorjahr: 1.612 Tsd. TEU) zu verzeichnen. Hierzu trugen insbesondere ein Anstieg der Feederverkehre mit den Ostseehäfen sowie eine Erholung der Asienverkehre bei. Auch das Transportvolumen konnte erheblich um 8,4 % auf 370 Tsd. TEU (im Vorjahr: 341 Tsd. TEU) gesteigert werden. Zu diesem Anstieg trugen sowohl die Bahn- als auch die Straßentransporte bei.
In den Umsatzerlösen des HHLA-Konzerns war im Mitteilungszeitraum ein erheblicher Anstieg um 7,1 % auf 305,1 Mio. € zu verzeichnen (im Vorjahr: 284,8 Mio. €). Die Ursache war im Wesentlichen die beschriebene Mengenentwicklung im Containerumschlag und -transport. Die Entwicklung im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik stimmte weitgehend mit der des HHLA-Konzerns überein. Der Umsatz stieg um 7,3 % auf 297,4 Mio. € (im Vorjahr: 277,1 Mio. €). Im nicht börsennotierten Teilkonzern Immobilien konnten die Umsatzerlöse um 0,8 % auf 9,3 Mio. € (im Vorjahr: 9,2 Mio. €) gesteigert werden.
Die operativen Aufwendungen stiegen nahezu proportional zu den Umsatzerlösen um 7,4 % auf 273,1 Mio. € (im Vorjahr: 254,2 Mio. €). Lediglich in der Materialaufwandsquote war ein Anstieg zu verzeichnen, der u.a. mit der Wartung von Containerbrücken an den Hamburger Terminals und erhöhten Materialaufwendungen für Wartungsarbeiten im Segment Intermodal zusammenhing.
Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich im Mitteilungszeitraum um 10,4 % auf 45,2 Mio. € (im Vorjahr: 41,0 Mio. €). Die EBIT-Marge betrug 14,8 % (im Vorjahr: 14,4 %). Während sich im Teilkonzern Hafenlogistik das EBIT um 12,4 % auf 41,7 Mio. € (im Vorjahr: 37,1 Mio. €) erhöhte, reduzierte sich das EBIT im Teilkonzern Immobilien u.a. instandhaltungsbedingt um 8,8 % auf 3,4 Mio. € (im Vorjahr: 3,8 Mio. €).
Der Nettoaufwand aus dem Finanzergebnis reduzierte sich um 3,4 Mio. € bzw. 53,0 % auf 3,1 Mio. € (im Vorjahr: 6,5 Mio. €). Hierzu trug im Wesentlichen ein Rückgang der negativen Wechselkurseffekte, die sich nahezu vollständig aus der Abwertung der ukrainischen Währung ergaben, um 1,9 Mio. € bei. Ebenfalls reduzierten sich die Zinsaufwendungen gegenüber Kreditinstituten und anderen Kreditgebern.
Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahrs um 34,4 % auf 24,4 Mio. € (im Vorjahr: 18,1 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie steigerte sich entsprechend auf 0,34 € (im Vorjahr: 0,25 €). Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik erzielte hierbei ein um 40,1 % höheres Ergebnis je Aktie von 0,32 € (im Vorjahr: 0,23 €). Der nicht börsennotierte Teilkonzern Immobilien lag mit einem Ergebnis je Aktie von 0,72 € unter dem Vorjahresniveau (im Vorjahr: 0,79 €). Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) erreichte 13,6 % und lag damit deutlich über dem Vorjahr.