Vermögens- und Finanzlage

Bilanzanalyse

Die Bilanzsumme des HHLA-Konzerns hat sich zum 31. März 2017 gegenüber dem Jahresende 2016 um insgesamt 37,1 Mio. € auf 1.850,0 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 1.812,9 Mio. €) erhöht.

Bilanzstruktur

in Mio. €

 

31.03.2017

 

31.12.2016

Aktiva

 

 

 

 

Langfristiges Vermögen

 

1.337,4

 

1.329,0

Kurzfristiges Vermögen

 

512,6

 

483,9

 

 

1.850,0

 

1.812,9

 

 

 

 

 

Passiva

 

 

 

 

Eigenkapital

 

605,2

 

570,8

Langfristige Schulden

 

1.017,0

 

1.028,1

Kurzfristige Schulden

 

227,8

 

214,0

 

 

1.850,0

 

1.812,9

Auf der Aktivseite der Bilanz erhöhten sich die langfristigen Vermögenswerte im Wesentlichen investitionsbedingt um 8,4 Mio. € auf 1.337,4 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 1.329,0 Mio. €). Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen überwiegend durch den Anstieg der Zahlungsmittel und der kurzfristigen Einlagen um 28,7 Mio. € auf 512,6 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 483,9 Mio. €) zu.

Auf der Passivseite hat sich das Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2016 um 34,4 Mio. € auf 605,2 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 570,8 Mio. €) erhöht. Die Zunahme resultiert im Wesentlichen aus dem Periodenergebnis in Höhe von 31,5 Mio. €. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 32,7 % (zum 31. Dezember 2016: 31,5 %).

Die langfristigen Schulden verminderten sich um 11,1 Mio. € auf 1.017,0 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 1.028,1 Mio. €). Die Abnahme ist auf den Rückgang der langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von 5,5 Mio. € und die Reduzierung der Pensionsrückstellungen um 5,0 Mio. € zurückzuführen. Die kurzfristigen Schulden erhöhten sich um 13,8 Mio. € auf 227,8 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 214,0 Mio. €) im Wesentlichen durch die Zunahme der sonstigen Verbindlichkeiten um 10,5 Mio. €.

Investitionsanalyse

Das Investitionsvolumen betrug im Mitteilungszeitraum 39,8 Mio. € und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert von 27,0 Mio. €. Der Anstieg ist überwiegend auf Überhänge aus dem Vorjahr zurückzuführen.

Ein Großteil der Investitionstätigkeit entfiel im ersten Quartal 2017 auf den Erwerb von Containerbrücken und Großgeräten für den Horizontaltransport auf den HHLA-Containerterminals in Hamburg.

Liquiditätsanalyse

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit stieg gegenüber dem Vorjahr von 62,0 Mio. € auf 86,8 Mio. € an. Die Erhöhung ist neben dem gestiegenen operativen Ergebnis (EBIT) im Wesentlichen auf die Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen. Gegenläufig wirkten im Vorjahresvergleich höhere Zahlungen von Ertragsteuern.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag mit 73,3 Mio. € deutlich über dem Vorjahreswert. Zu diesem Anstieg des Mittelabflusses trugen im Wesentlichen höhere Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und höhere Auszahlungen für kurzfristige Einlagen bei.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag um 2,1 Mio. € unter dem Vorjahreswert.

Der Finanzmittelfonds betrug per 31. März 2017 insgesamt 237,2 Mio. € (zum 31. März 2016: 180,5 Mio. €). Einschließlich aller kurzfristigen Einlagen erreichte die verfügbare Liquidität des Konzerns zum Ende des ersten Quartals 2017 einen Bestand von 286,5 Mio. € (zum 31. März 2016: 268,8 Mio. €).

Liquiditätsanalyse

in Mio. €

 

1–3 | 2017

 

1–3 | 2016

Finanzmittelfonds am 01.01.

 

232,4

 

165,4

Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit

 

86,8

 

62,0

Cashflow aus Investitionstätigkeit

 

- 73,3

 

- 36,2

Free Cashflow

 

13,5

 

25,8

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

 

- 8,6

 

- 10,7

Veränderungen des Finanzmittelfonds

 

4,7

 

15,1

Finanzmittelfonds am 31.03.

 

237,2

 

180,5

Kurzfristige Einlagen

 

49,3

 

88,3

Verfügbare Liquidität

 

286,5

 

268,8