Ertragslage

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–3 | 2021

 

1–3 | 2020

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

348,7

 

335,7

 

3,9 %

EBITDA

 

88,4

 

77,5

 

14,1 %

EBITDA-Marge in %

 

25,3

 

23,1

 

2,2 PP

EBIT

 

46,3

 

36,7

 

26,4 %

EBIT-Marge in %

 

13,3

 

10,9

 

2,4 PP

Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter

 

21,3

 

10,1

 

110,5 %

ROCE in %

 

8,7

 

7,0

 

1,7 PP

Der Containerumschlag ging in den ersten drei Monaten 2021 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 6,6 % auf 1.677 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.796 Tsd. TEU) zurück. Dieser Rückgang trat im Wesentlichen bei den Hamburger Containerterminals auf und hing vor allem mit dem Verlust eines Fernostdienstes Mitte Mai 2020 sowie geringeren Feedermengen zusammen. Die internationalen Terminals verzeichneten dagegen nur einen geringfügigen Rückgang des Umschlagvolumens.

Der Containertransport verzeichnete im Berichtszeitraum einen starken Anstieg um 10,7 % auf 418 Tsd. TEU (im Vorjahr: 378 Tsd. TEU). Insbesondere die Bahntransporte setzen ihre bereits im zweiten Halbjahr 2020 begonnene Erholung fort.

Die Umsatzerlöse des HHLA-Konzerns stiegen im Mitteilungszeitraum um 3,9 % auf 348,7 Mio. € (im Vorjahr: 335,7 Mio. €). Der Anstieg resultierte neben der höheren Menge im Containertransport im Wesentlichen aus temporär stark erhöhten Lagergelderlösen sowie aus dem Anteilserwerb und der damit verbundenen Erstkonsolidierung der beiden neuen Gesellschaften.

Die sonstigen betrieblichen Erträge betrugen 8,8 Mio. € (im Vorjahr: 8,3 Mio. €).

Die operativen Aufwendungen erhöhten sich um 1,3 % auf 312,9 Mio. € (im Vorjahr: 309,0 Mio. €). Dieser Anstieg hing wesentlich mit der Erstkonsolidierung der beiden neuen Gesellschaften zusammen. Darüber hinaus gab es einen geringfügigen Anstieg der Abschreibungen.

Im Betriebsergebnis (EBIT) war im Mitteilungszeitraum ein starker Anstieg um 26,4 % auf 46,3 Mio. € zu verzeichnen (im Vorjahr: 36,7 Mio. €). Der Anstieg wurde in hohem Maße durch die hohen Lagergelderlöse und Containertransportmengen begünstigt. Die EBIT-Marge betrug 13,3 % (im Vorjahr: 10,9 %). Im Teilkonzern Hafenlogistik stieg das EBIT um 33,4 % auf 43,3 Mio. € (im Vorjahr: 32,5 Mio. €) an. Im Teilkonzern Immobilien ging das EBIT u. a. durch pandemiebedingte Umsatzrückgänge um 28,4 % auf 2,9 Mio. € zurück (im Vorjahr: 4,1 Mio. €).

Der Nettoaufwand aus dem Finanzergebnis reduzierte sich um 4,2 Mio. € bzw. 37,9 % auf 6,8 Mio. € (im Vorjahr: 10,9 Mio. €).

Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter lag mit 21,3 Mio. € stark über dem Vorjahr (im Vorjahr: 10,1 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie betrug 0,29 € (im Vorjahr: 0,14 €). Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik erzielte hierbei ein Ergebnis je Aktie von 0,27 € (im Vorjahr: 0,11 €). Der nicht börsennotierte Teilkonzern Immobilien lag mit einem Ergebnis je Aktie von 0,63 € unterhalb des Vorjahres (im Vorjahr: 0,91 €). Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) erreichte 8,7 % (im Vorjahr: 7,0 %).