Segment Container

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–3 | 2021

 

1–3 | 2020

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

198,1

 

195,6

 

1,3 %

EBITDA

 

57,6

 

49,8

 

15,7 %

EBITDA-Marge in %

 

29,1

 

25,4

 

3,7 PP

EBIT

 

32,7

 

25,8

 

26,6 %

EBIT-Marge in %

 

16,5

 

13,2

 

3,3 PP

Containerumschlag in Tsd. TEU

 

1.677

 

1.796

 

- 6,6 %

In den ersten drei Monaten 2021 ging die Umschlagmenge an den HHLA-Containerterminals im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 6,6 % auf 1.677 Tsd. Standardcontainer (TEU) zurück (im Vorjahr: 1.796 Tsd. TEU).

Das Umschlagvolumen der drei Hamburger Containerterminals lag mit 1.533 Tsd. TEU um 7,2 % unter dem Vergleichswert des Vorjahres (im Vorjahr: 1.652 Tsd. TEU). Ursächlich hierfür war insbesondere der Verlust eines Fernostdienstes Mitte Mai 2020. In der Folge gingen die Ladungsmengen mit Fernost leicht, die Mengen mit dem Mittleren Osten sogar stark zurück. Darüber hinaus lag das Fahrtgebiet Großbritannien stark unter Vorjahr. Auch die Zubringerverkehre (Feeder) in den Ostseeraum entwickelten sich stark rückläufig. Die Feederquote am wasserseitigen Umschlag verringerte sich um 1,2 Prozentpunkte auf 19,7 % (im Vorjahr: 20,9 %).

Die internationalen Containerterminals in Odessa und Tallinn verzeichneten einen geringfügigen Rückgang des Umschlagvolumens von 0,3 % auf 143,8 Tsd. TEU (im Vorjahr: 144,3 Tsd. TEU). Am Containerterminal in Triest wurden im ersten Quartal noch keine Containerschiffe abgefertigt.

Die Umsatzerlöse erhöhten sich im ersten Quartal 2021 gegenüber 2020 um 1,3 % auf 198,1 Mio. € (im Vorjahr: 195,6 Mio. €). Der Mengenrückgang konnte durch einen Anstieg der Erlösqualität mehr als kompensiert werden. Die Durchschnittserlöse je wasserseitig umgeschlagenen Container legten gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 8,5 % zu. Ursache hierfür waren ein vorteilhafter Modalsplit mit hohem Anteil an Hinterlandmenge sowie ein temporärer Anstieg der Lagergelder basierend auf längeren Verweildauern als Folge pandemiebedingter Verspätungen von Schiffsabfahrten.

Die EBIT-Kosten verringerten sich im Berichtszeitraum um 2,5 % gegenüber dem Vorjahr insbesondere aufgrund des mengenbedingt niedrigeren Material- und Personalaufwands. Anpassungen erfolgten vor allem beim Einsatz von Fremdpersonal.

Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich im Wesentlichen durch die verbesserte Erlösqualität im Vergleich zum Vorjahr um 26,6 % auf 32,7 Mio. € (im Vorjahr: 25,8 Mio. €). Die EBIT-Marge stieg um 3,3 Prozentpunkte auf 16,5 %.

Die HHLA setzte auch im ersten Quartal 2021 die Investitionen in klimafreundliche Umschlaggeräte fort. So übernahm das Container Terminal Tollerort (CTT) acht und das Container Terminal Burchardkai (CTB) sechs neue Hybrid-Transportfahrzeuge mit deutlich reduzierten Verbrauchswerten im Vergleich zu dieselbetriebenen Geräten. Das Container Terminal Burchardkai (CTB) trug zusätzlich durch die Erweiterung und teilweise Umrüstung seines bestehenden Blocklagersystems (LKS) zur kontinuierlichen Modernisierung und Effizienzsteigerung der Anlagen bei. Am Container Terminal Altenwerder (CTA) erhielt die Flotte weitere schadstoffärmere batteriebetriebene automatische Transportfahrzeuge (AGVs) mit Stromtankstellenfunktion. Auch die HHLA-Terminals im Ausland investierten in den Flächenausbau und zusätzliche energieeffizientere Geräte.