Segment Container

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–3 | 2020

 

1–3 | 2019

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

195,6

 

200,9

 

- 2,6 %

EBITDA

 

49,8

 

61,9

 

- 19,5 %

EBITDA-Marge in %

 

25,4

 

30,8

 

- 5,4 PP

EBIT

 

25,8

 

37,8

 

- 31,7 %

EBIT-Marge in %

 

13,2

 

18,8

 

- 5,6 PP

Containerumschlag in Tsd. TEU

 

1.796

 

1.865

 

- 3,7 %

In den ersten drei Monaten 2020 ging die Umschlagmenge an den HHLA-Containerterminals insgesamt um 3,7 % auf 1.796 Tsd. Standardcontainer (TEU) zurück (im Vorjahr: 1.865 Tsd. TEU).

An den drei Hamburger Containerterminals lag das Umschlagvolumen mit 1.652 Tsd. TEU um 4,1 % unter dem Vergleichswert des Vorjahres (im Vorjahr: 1.722 Tsd. TEU). Schiffsverspätungen infolge von Sturmtiefs über Nordeuropa sowie eine erste Reihe von Blank Sailings als Folge der Coronavirus-Pandemie führten zu einem moderaten Rückgang der Ladungsmengen aus Fernost. Die Zubringerverkehre (Feeder) in den Ostseeraum sind stark zurückgegangen und konnten durch Zuwächse im deutschen Fahrtgebiet nicht kompensiert werden. Die Feederquote am wasserseitigen Umschlag verringerte sich entsprechend um 2,6 Prozentpunkte auf 20,9 % (im Vorjahr: 23,5 %). Die internationalen Containerterminals in Odessa und Tallinn bewegten sich mit einem Umschlagvolumen von 144 Tsd. TEU in etwa auf Vorjahresniveau (im Vorjahr: 143 Tsd. TEU).

Die Umsatzerlöse verminderten sich im ersten Quartal 2020 gegenüber 2019 um 2,6 % auf 195,6 Mio. € (im Vorjahr: 200,9 Mio. €). Dies resultierte vorwiegend aus dem Pandemie-induzierten Mengenrückgang. Die Durchschnittserlöse je wasserseitig umgeschlagenen Container legten um 1,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Ursache hierfür waren ein vorteilhafter Modalsplit mit hohem Anteil an Hinterlandmenge sowie ein temporärer Anstieg der Lagergelder durch eine längere Verweildauer als Folge wetterbedingter Verspätungen.

Die EBIT-Kosten erhöhten sich im Berichtszeitraum um 4,1 % gegenüber dem Vorjahr. Neben höheren Dienstleistungs- und Energiekosten waren vor allem Steigerungen bei den Personalkosten zu verzeichnen. Maßgeblich hierfür waren zunehmende Hinterlandmengen, Veränderungen bei der betrieblichen Altersvorsorge sowie gesunkene Produktivitäten als Folge der erhöhten Lagerauslastung.

Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich im Wesentlichen mengenbedingt im Vergleich zum Vorjahr um 12,0 Mio. € bzw. 31,7 % auf 25,8 Mio. € (im Vorjahr: 37,8 Mio. €). Die EBIT-Marge sank um 5,6 Prozentpunkte auf 13,2 %.

Die HHLA setzte im ersten Quartal 2020 ihre Investitionen in klimafreundliche Umschlaggeräte fort. Am Container Terminal Altenwerder (CTA) wurden weitere dieselbetriebene automatische Transportfahrzeuge (AGVs) durch schadstoffärmere batteriebetriebene AGVs ersetzt. Das Container Terminal Burchardkai (CTB) trug durch die Erweiterung seines Blocklagersystems zur kontinuierlichen Modernisierung der Anlagen bei. Auch die anderen HHLA-Terminals im In- und Ausland investierten in den Flächenausbau und ein energieeffizienteres Equipment.