Segment Intermodal

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–3 | 2020

 

1–3 | 2019

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

116,8

 

123,9

 

- 5,8 %

EBITDA

 

28,3

 

34,8

 

- 18,6 %

EBITDA-Marge in %

 

24,2

 

28,1

 

- 3,9 PP

EBIT

 

17,2

 

25,3

 

- 31,9 %

EBIT-Marge in %

 

14,7

 

20,4

 

- 5,7 PP

Containertransport in Tsd. TEU

 

378

 

398

 

- 5,1 %

Im wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im Seehafenhinterland verzeichneten die HHLA-Transportgesellschaften im ersten Quartal 2020 einen deutlichen Rückgang. Der Containertransport verringerte sich um 5,1 % auf 378 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 398 Tsd. TEU). Dabei fiel der Rückgang bei den Straßentransporten deutlich stärker aus als bei den Bahntransporten. Die Bahntransporte gingen verglichen mit dem Vorjahr um 3,3 % auf 300 Tsd. TEU zurück (im Vorjahr: 310 Tsd. TEU). Während die Verkehre sowohl aus den norddeutschen als auch aus den adriatischen Seehäfen deutliche Rückgänge verzeichneten, konnte ein starkes Wachstum der kontinentalen Verkehre einen Teil des Rückgangs im maritimen Bereich kompensieren. Bei den Straßentransporten setzte sich die rückläufige Entwicklung der Vorquartale fort. Insbesondere aufgrund der schwachen Entwicklung im Raum Hamburg ging die Transportmenge in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld im Vorjahresvergleich um 11,4 % auf 78 Tsd. TEU zurück (im Vorjahr: 88 Tsd. TEU).

Die Umsatzerlöse lagen mit 116,8 Mio. € um 5,8 % deutlich unter dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 123,9 Mio. €) und waren damit etwas stärker rückläufig als die Transportmenge. Trotz eines leicht gestiegenen Bahnanteils am Gesamtaufkommen der HHLA-Intermodaltransporte von 77,9 % auf 79,4 % verringerten sich die durchschnittlichen Umsatzerlöse je TEU aufgrund eines überproportionalen Rückgangs der Ladungsströme mit längeren Transportdistanzen.

Das Betriebsergebnis (EBIT) ging im Mitteilungszeitraum um 31,9 % auf 17,2 Mio. € zurück (im Vorjahr: 25,3 Mio. €). Ursächlich für diesen starken Rückgang sind neben der rückläufigen Mengen- und Umsatzentwicklung auch erhöhte Schwankungen im Aufkommen von Import- und Exportladung und damit einhergehend eine verringerte Auslastung der Zugsysteme.