Segment Intermodal

Im wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im Seehafenhinterland konnten die HHLA-Transportgesellschaften im ersten Quartal 2019 stark zulegen. Mit einem Plus von 13,7 % stieg der Containertransport auf 398 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 350 Tsd. TEU). Getragen wurde die Entwicklung durch das Wachstum sowohl der Bahn- als auch der Straßentransporte. Die Bahntransporte legten verglichen mit dem Vorjahr um 14,7 % auf 310 Tsd. TEU zu (im Vorjahr: 270 Tsd. TEU). Dabei verzeichneten sowohl die Verkehre zwischen den norddeutschen Seehäfen und dem mittel- und osteuropäischen Hinterland als auch die Verkehre zwischen den Adriahäfen und dem mittel- und osteuropäischen Hinterland ein überdurchschnittliches Wachstum. Nach einem schwachen Vorjahresquartal erholten sich die Straßentransporte aufgrund des starken Anstiegs der Zustellverkehre und konnten in einem schwierigen Marktumfeld im Vorjahresvergleich um 10,1 % auf 88 Tsd. TEU (im Vorjahr: 80 Tsd. TEU) zulegen.

Die Umsatzerlöse lagen mit 123,9 Mio. € um 22,0 % über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 101,6 Mio. €) und entwickelten sich damit deutlich besser als die Transportmenge. Im Wesentlichen führte ein erneut leicht gestiegener Bahnanteil am Gesamtaufkommen der HHLA-Intermodaltransporte von 77,2 % auf 77,9 % in Verbindung mit einer günstigen Struktur der Ladungsströme und längeren Transportdistanzen zu dieser starken Umsatzentwicklung.

Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich im Mitteilungszeitraum um 35,1 % auf 25,3 Mio. € (im Vorjahr: 18,7 Mio. €). Der starke Anstieg geht im Wesentlichen auf die positive Mengen- und Umsatzentwicklung zurück. Daneben ermöglichte die Senkung der Trassenpreise in Deutschland eine weiter steigende Auslastung der Zugsysteme. Die Anwendung von IFRS 16 hatte für die positive Entwicklung des EBIT keine wesentliche Bedeutung.