Ertragslage

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–3 | 2019

 

1–3 | 2018

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

347,6

 

315,2

 

10,3 %

EBITDA

 

98,4

 

77,8

 

26,5 %

EBITDA-Marge in %

 

28,3

 

24,7

 

3,6 PP

EBIT

 

59,7

 

47,9

 

24,5 %

EBIT-Marge in %

 

17,2

 

15,2

 

2,0 PP

Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter

 

29,4

 

23,7

 

24,3 %

ROCE in %

 

13,8

 

14,5

 

- 0,7 PP

Im ersten Quartal 2019 entwickelten sich die Leistungsdaten der HHLA insgesamt positiv. Der Containerumschlag stieg gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,2 % auf 1.865 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.824 Tsd. TEU). Hierzu trug insbesondere die positive Entwicklung der internationalen Terminals bei, die zu großen Teilen auf die Übernahme des Containerterminals in Tallinn zum Ende des zweiten Quartals 2018 zurückzuführen ist. Die Hamburger Containerterminals entwickelten sich leicht rückläufig. Der Containertransport konnte stark um 13,7 % auf 398 Tsd. TEU gesteigert werden (im Vorjahr: 350 Tsd. TEU). Zu diesem Anstieg trugen sowohl die Bahn- als auch die Straßentransporte bei.

Bei den Umsatzerlösen verzeichnete der HHLA-Konzern im Mitteilungszeitraum einen starken Anstieg um 10,3 % auf 347,6 Mio. € (im Vorjahr: 315,2 Mio. €). Neben der beschriebenen Mengensteigerung wirkte sich unter anderem der höhere Hinterlandanteil im Containerumschlag und im Containertransport positiv auf die Entwicklung aus.

Die sonstigen betrieblichen Erträge betrugen 8,4 Mio. € (im Vorjahr: 8,0 Mio. €).

Die Erhöhung der operativen Aufwendungen lag mit einem Anstieg um 7,5 % auf 298,1 Mio. € (im Vorjahr: 277,3 Mio. €) unterhalb des Umsatzwachstums. Während sich die Reduzierung der Trassenpreise für die Bahnverkehre in Deutschland positiv auf die Kostenstruktur auswirkte, führten gestiegene Personal- und Materialaufwendungen als Folge des Mengenanstiegs in den Containertransporten neben der Integration der HHLA TK Estonia zum Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Im Betriebsergebnis (EBIT) war im Mitteilungszeitraum ein starker Anstieg um 11,8 Mio. € bzw. 24,5 % auf 59,7 Mio. € (im Vorjahr: 47,9 Mio. €) zu verzeichnen. Der Effekt aus der Erstanwendung des IFRS 16 belief sich dabei auf 3,5 Mio. €. Die EBIT-Marge betrug 17,2 % (im Vorjahr: 15,2 %). Im Teilkonzern Hafenlogistik stieg das EBIT um 26,1 % auf 55,7 Mio. € (im Vorjahr: 44,2 Mio. €). Der Teilkonzern Immobilien erzielte einen EBIT-Anstieg um 6,4 % auf 3,9 Mio. € (im Vorjahr: 3,6 Mio. €).

Der Nettoaufwand aus dem Finanzergebnis erhöhte sich im Wesentlichen durch die veränderte Leasingbilanzierung aufgrund der Erstanwendung des IFRS 16 (Leasingverhältnisse) um 4,3 Mio. € bzw. 116,6 % auf 7,9 Mio. € (im Vorjahr: 3,7 Mio. €).

Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter lag mit 29,4 Mio. € deutlich über dem Vorjahr (im Vorjahr: 23,7 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie betrug 0,40 € (im Vorjahr: 0,33 €). Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik erzielte hierbei ein Ergebnis je Aktie von 0,39 € (im Vorjahr: 0,31 €). Der nicht börsennotierte Teilkonzern Immobilien lag mit einem Ergebnis je Aktie von 0,83 € oberhalb des Vorjahres (im Vorjahr: 0,79 €). Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) erreichte 13,8 % (im Vorjahr: 14,5 %).