Vermögens- und Finanzlage

Bilanzanalyse

Die Bilanzsumme des HHLA-Konzerns verringerte sich zum 31. März 2020 gegenüber dem Jahresende 2019 um 2,6 Mio. € auf 2.607,4 Mio. € (zum 31. Dezember 2019: 2.610,0 Mio. €).

Bilanzstruktur

in Mio. €

 

31.03.2020

 

31.12.2019

Aktiva

 

 

 

 

Langfristiges Vermögen

 

2.108,0

 

2.124,3

Kurzfristiges Vermögen

 

499,4

 

485,7

 

 

2.607,4

 

2.610,0

 

 

 

 

 

Passiva

 

 

 

 

Eigenkapital

 

617,3

 

578,9

Langfristige Schulden

 

1.678,7

 

1.749,8

Kurzfristige Schulden

 

311,4

 

281,3

 

 

2.607,4

 

2.610,0

Auf der Aktivseite der Bilanz sind die langfristigen Vermögenswerte im Wesentlichen bedingt durch die Veränderung der latenten Steuern um 16,3 Mio. € auf 2.108,0 Mio. € gesunken (zum 31. Dezember 2019: 2.124,3 Mio. €). Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 13,7 Mio. € auf 499,4 Mio. € (zum 31. Dezember 2019: 485,7 Mio. €) zu. Maßgeblich hierfür war im Wesentlichen der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Auf der Passivseite ist das Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2019 um 38,4 Mio. € auf 617,3 Mio. € (zum 31. Dezember 2019: 578,9 Mio. €) angestiegen. Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus der Zinssatzanpassung der Pensionsrückstellungen sowie aus dem positiven Ergebnis der Berichtsperiode. Gegenläufig wirkte die Differenz aus der Fremdwährungsumrechnung. Die Eigenkapitalquote stieg um 1,5 Prozentpunkte auf 23,7 % (zum 31. Dezember 2019: 22,2 %).

Die langfristigen Schulden verzeichneten einen Rückgang um 71,1 Mio. € auf 1.678,7 Mio. € (zum 31. Dezember 2019: 1.749,8 Mio. €). Die Pensionsrückstellungen sind im Wesentlichen aufgrund der Zinssatzänderung im Vergleich zum 31. Dezember 2019 um 41,4 Mio. € zurückgegangen. Zusätzlich verringerten sich die langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten um 21,1 Mio. € und die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen um 9,6 Mio. €. Die kurzfristigen Schulden erhöhten sich im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, der sonstigen Verbindlichkeiten sowie der kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten um 30,1 Mio. € auf 311,4 Mio. € (zum 31. Dezember 2019: 281,3 Mio. €).

Investitionsanalyse

Das Investitionsvolumen betrug im Mitteilungszeitraum 51,0 Mio. € und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert von 35,4 Mio. €. Ein Großteil der Investitionstätigkeit entfiel im ersten Quartal 2020 auf den Erwerb von Lokomotiven und Containertragwagen bei METRANS, die Beschaffung von Containerbrücken, Lagerkranen und Großgeräten für den Horizontaltransport auf den HHLA-Containerterminals im Hamburger Hafen und Odessa sowie die Entwicklung der Hamburger Speicherstadt.

Liquiditätsanalyse

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit verminderte sich zum 31. März 2020 um 15,5 Mio. € auf 78,9 Mio. € (im Vorjahr: 94,4 Mio. €). Ursächlich hierfür war im Wesentlichen das reduzierte EBIT.

Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss in Höhe von 64,3 Mio. € (im Vorjahr: 47,9 Mio. €). Diese Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus im Vergleich zum Vorjahr höheren Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen sowie gegenläufig aus geringeren Auszahlungen für kurzfristige Einlagen.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ist mit einem Mittelabfluss in Höhe von 18,9 Mio. € (im Vorjahr: 18,7 Mio. €) nahezu unverändert.

Der Finanzmittelfonds betrug per 31. März 2020 insgesamt 202,1 Mio. € (zum 31. März 2019: 282,3 Mio. €). Einschließlich aller kurzfristigen Einlagen erreichte die verfügbare Liquidität des Konzerns zum Ende des ersten Quartals 2020 einen Bestand von 257,1 Mio. € (zum 31. März 2019: 322,3 Mio. €).

Liquiditätsanalyse

in Mio. €

 

1–3 | 2020

 

1–3 | 2019

Finanzmittelfonds am 01.01.

 

208,0

 

254,0

Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit

 

78,9

 

94,4

Cashflow aus Investitionstätigkeit

 

- 64,3

 

- 47,9

Free Cashflow

 

14,6

 

46,5

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

 

- 18,9

 

- 18,7

Veränderungen des Finanzmittelfonds

 

- 5,9

 

28,3

Finanzmittelfonds am 31.03.

 

202,1

 

282,3

Kurzfristige Einlagen

 

55,0

 

40,0

Verfügbare Liquidität

 

257,1

 

322,3