Vermögens- und Finanzlage

Bilanzanalyse

Die Bilanzsumme des HHLA-Konzerns hat sich zum 30. September 2016 gegenüber dem Jahresende 2015 um insgesamt 70,0 Mio. € auf 1.820,4 Mio. € (zum 31. Dezember 2015: 1.750,4 Mio. €) erhöht.

Bilanzstruktur

in Mio. €

 

30.09.2016

 

31.12.2015

Aktiva

 

 

 

 

Langfristiges Vermögen

 

1.357,9

 

1.305,8

Kurzfristiges Vermögen

 

462,5

 

444,6

 

 

1.820,4

 

1.750,4

 

 

 

 

 

Passiva

 

 

 

 

Eigenkapital

 

544,8

 

580,6

Langfristige Schulden

 

1.054,5

 

979,2

Kurzfristige Schulden

 

221,1

 

190,6

 

 

1.820,4

 

1.750,4

Auf der Aktivseite der Bilanz erhöhten sich die langfristigen Vermögenswerte um 52,1 Mio. € auf 1.357,9 Mio. € (zum 31. Dezember 2015: 1.305,8 Mio. €). Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 17,9 Mio. € auf 462,5 Mio. € (zum 31. Dezember 2015: 444,6 Mio. €) zu.

Auf der Passivseite hat sich das Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2015 um 35,8 Mio. € auf 544,8 Mio. € (zum 31. Dezember 2015: 580,6 Mio. €) verringert. Die Abnahme beruht im Wesentlichen auf der zinssatzinduzierten Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste, saldiert mit den latenten Steuern, um 55,8 Mio. € und der Dividendenausschüttung in Höhe von 46,8 Mio. €. Der Konzernjahresüberschuss des Mitteilungszeitraums erhöhte das Eigenkapital um 83,3 Mio. €. Die Eigenkapitalquote verringerte sich auf 29,9 % (zum 31. Dezember 2015: 33,2 %).

Die lang- und kurzfristigen Schulden stiegen um 105,8 Mio. € auf 1.275,6 Mio. € (zum 31. Dezember 2015: 1.169,8 Mio. €). Die Zunahme ist im Wesentlichen auf die Erhöhung der Pensionsrückstellungen um 84,8 Mio. € zurückzuführen.

Investitionsanalyse

Das Investitionsvolumen betrug im Mitteilungszeitraum 106,3 Mio. € und lag damit stichtagsbedingt leicht unter dem Vorjahreswert von 111,8 Mio. €.

Ein Großteil der Investitionstätigkeit entfiel in den ersten neun Monaten 2016 auf den Ausbau des Blocklagers am Containerterminal Burchardkai, den Kauf von Containerbrücken für die Containerterminals Burchardkai und Tollerort, den Bau des Inlandterminals Budapest sowie die Beschaffung von Waggons bei der Intermodaltochter Metrans.

Liquiditätsanalyse

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit stieg gegenüber dem Vorjahr von 139,8 Mio. € auf 184,7 Mio. € an. Die Erhöhung ist per Saldo im Wesentlichen auf der gegenüber dem Vorjahreszeitraum angestiegenen Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie geringeren Zahlungen von Ertragsteuern zurückzuführen.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag mit 50,7 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Zu diesem Rückgang trug im Wesentlichen die Abnahme der Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen bei.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag um 40,7 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Neben dem Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen führten geringere Neuaufnahmen von Krediten bei gleichzeitig geringeren Auszahlungen für die Tilgung von Darlehen saldiert zu einer Erhöhung des Mittelabflusses aus Finanzierungstätigkeit.

Der Finanzmittelfonds betrug per 30. September 2016 insgesamt 190,3 Mio. € (zum 30. September 2015: 163,0 Mio. €). Einschließlich aller kurzfristigen Einlagen erreichte die verfügbare Liquidität des Konzerns zum Ende des dritten Quartals 2016 einen Bestand von 229,2 Mio. € (zum 30. September 2015: 233,0 Mio. €).

Liquiditätsanalyse

in Mio. €

 

1–9 I 2016

 

1–9 I 2015

Finanzmittelfonds am 01.01.

 

165,4

 

185,6

Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit

 

184,7

 

139,8

Cashflow aus Investitionstätigkeit

 

- 50,7

 

- 88,6

Free Cashflow

 

134,0

 

51,2

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

 

- 112,5

 

- 71,8

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds

 

21,6

 

- 20,6

Währungskursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds

 

- 1,2

 

- 2,0

Konsolidierungsbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds

 

4,5

 

0,0

Finanzmittelfonds am 30.09.

 

190,3

 

163,0