Ertragslage

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–9 | 2017

 

1–9 | 2016

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

942,8

 

871,0

 

8,3 %

EBITDA

 

245,3

 

218,4

 

12,3 %

EBITDA-Marge in %

 

26,0

 

25,1

 

0,9 PP

EBIT

 

155,2

 

126,9

 

22,3 %

EBIT-Marge in %

 

16,5

 

14,6

 

1,9 PP

Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter

 

79,3

 

60,9

 

30,2 %

ROCE in %

 

15,7

 

12,8

 

2,9 PP

In den ersten drei Quartalen 2017 entwickelten sich die Leistungsdaten der HHLA sehr erfreulich. Im Containerumschlag war mit 5.453 Tsd. TEU ein starker Anstieg um 10,8 % gegenüber Vorjahr (im Vorjahr: 4.924 Tsd. TEU) zu verzeichnen. Hierzu trugen insbesondere ein Anstieg der Feederverkehre mit den Ostseehäfen sowie eine Erholung der Asienverkehre und Marktanteilsgewinne durch die Neuordnung der Reederei-Allianzen bei. Auch das Transportvolumen konnte abermals deutlich um 6,8 % auf 1.126 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.055 Tsd. TEU) gesteigert werden. Zu diesem Anstieg trugen sowohl die Bahn- als auch die Straßentransporte bei.

Bei den Umsatzerlösen des HHLA-Konzerns war im Mitteilungszeitraum ein erheblicher Anstieg um 8,3 % auf 942,8 Mio. € zu verzeichnen (im Vorjahr: 871,0 Mio. €). Ursache dafür war im Wesentlichen die Mengenentwicklung im Containerumschlag und -transport.

Der starke Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge um 35,3 % auf 28,7 Mio. € (im Vorjahr: 44,3 Mio. €) steht hauptsächlich in Verbindung mit dem Einmaleffekt aus der Beendigung des Flächenmietvertrags für das Überseezentrum im Vorjahr.

Der Anstieg der operativen Aufwendungen konnte mit 3,3 % auf 820,7 Mio. € (im Vorjahr: 794,8 Mio. €) deutlich geringer als der Umsatzanstieg gehalten werden. Hier wirkten sich Einmalaufwendungen im Vorjahr aus, zu denen u.a. der restrukturierungsbedingte Einmalaufwand im Zusammenhang mit der Einstellung der Projekt- und Kontraktlogistik und die Insolvenz der Containerreederei Hanjin zählen.

Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich im Mitteilungszeitraum um 22,3 % auf 155,2 Mio. € (im Vorjahr: 126,9 Mio. €). Die EBIT-Marge betrug 16,5 % (im Vorjahr: 14,6 %). Während sich im Teilkonzern Hafenlogistik das EBIT um 23,8 % auf 142,5 Mio. € (im Vorjahr: 115,1 Mio. €) verbesserte, konnte beim EBIT des Teilkonzerns Immobilien ein Anstieg um 7,3 % auf 12,4 Mio. € (im Vorjahr: 11,5 Mio. €) erzielt werden.

Der Nettoaufwand aus dem Finanzergebnis reduzierte sich um 6,6 Mio. € bzw. 42,3 % auf 9,0 Mio. € (im Vorjahr: 15,6 Mio. €). Hierzu trug u.a. eine positive Veränderung der Wechselkurseffekte um 3,2 Mio. € bei. Ebenfalls reduzierten sich die Zinsaufwendungen aus Pensionsrückstellungen sowie gegenüber Kreditinstituten und anderen Kreditgebern.

Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahrs um 30,2 % auf 79,3 Mio. € (im Vorjahr: 60,9 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie steigerte sich entsprechend auf 1,09 € (im Vorjahr: 0,84 €). Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik erzielte hierbei ein um 34,0 % höheres Ergebnis je Aktie von 1,03 € (im Vorjahr: 0,77 €). Der nicht börsennotierte Teilkonzern Immobilien lag mit einem Ergebnis je Aktie von 2,64 € leicht oberhalb des Vorjahres (im Vorjahr: 2,61 €). Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) erreichte 15,7 % und lag damit deutlich über dem Vorjahr.