Vermögens- und Finanzlage
Bilanzanalyse
Die Bilanzsumme des HHLA-Konzerns hat sich zum 30. September 2017 gegenüber dem Jahresende 2016 um insgesamt 7,2 Mio. € auf 1.820,1 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 1.812,9 Mio. €) erhöht.
in Mio. € |
30.09.2017 |
31.12.2016 |
||
Aktiva |
|
|
||
Langfristiges Vermögen |
1.320,5 |
1.329,0 |
||
Kurzfristiges Vermögen |
499,6 |
483,9 |
||
|
1.820,1 |
1.812,9 |
||
|
|
|
||
Passiva |
|
|
||
Eigenkapital |
638,8 |
570,8 |
||
Langfristige Schulden |
979,9 |
1.028,1 |
||
Kurzfristige Schulden |
201,4 |
214,0 |
||
|
1.820,1 |
1.812,9 |
Auf der Aktivseite der Bilanz verringerten sich die langfristigen Vermögenswerte leicht um 8,5 Mio. € auf 1.320,5 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 1.329,0 Mio. €). Den getätigten Investitionen standen planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen und die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien sowie die Verringerung der aktiven latenten Steuern aufgrund zinssatzbedingter Veränderungen der Pensionsrückstellungen im zweiten Quartal gegenüber. Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 15,7 Mio. € auf 499,6 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 483,9 Mio. €) zu. Hierbei steht dem Anstieg der Zahlungsmittel und der kurzfristigen Einlagen ein Rückgang der sonstigen Vermögenswerte gegenüber.
Auf der Passivseite hat sich das Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2016 um 68,0 Mio. € auf 638,8 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 570,8 Mio. €) erhöht. Die Zunahme resultiert im Wesentlichen aus dem Periodenergebnis in Höhe von 108,5 Mio. € und der gegenläufig wirkenden Dividendenzahlung in Höhe von 47,0 Mio. €. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 35,1 % (zum 31. Dezember 2016: 31,5 %).
Die langfristigen Schulden verminderten sich um 48,2 Mio. € auf 979,9 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 1.028,1 Mio. €). Die Abnahme ist überwiegend auf den Rückgang der langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von 30,4 Mio. € und auf die Reduzierung der Pensionsrückstellungen um 15,9 Mio. € zurückzuführen. Die kurzfristigen Schulden verringerten sich um 12,6 Mio. € auf 201,4 Mio. € (zum 31. Dezember 2016: 214,0 Mio. €) im Wesentlichen durch die Abnahme der kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten um 28,7 Mio. €. Gegenläufig wirkte der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und der sonstigen Verbindlichkeiten.
Investitionsanalyse
Das Investitionsvolumen betrug im Mitteilungszeitraum 90,2 Mio. € und lag damit unter dem Vorjahreswert von 106,3 Mio. €.
Ein Großteil der Investitionstätigkeit entfiel in den ersten neun Monaten 2017 auf den Erwerb von Containerbrücken, die Beschaffung von Großgeräten für den Horizontaltransport und Lagerkranen auf den HHLA-Containerterminals in Hamburg sowie für Lokomotiven bei Metrans.
Liquiditätsanalyse
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit erhöhte sich zum 30. September 2017 um 36,9 Mio. € auf 221,6 Mio. € (im Vorjahr: 184,7 Mio. €). Ursächlich hierfür war im Wesentlichen das gestiegene Ergebnis.
Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss in Höhe von 89,4 Mio. € (im Vorjahr: 50,7 Mio. €). Die Erhöhung um 38,7 Mio. € resultierte im Wesentlichen aus Auszahlungen (im Vorjahr: Einzahlungen) für kurzfristige Einlagen.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag um 4,7 Mio. € unter dem Vorjahreswert.
Der Finanzmittelfonds betrug per 30. September 2017 insgesamt 255,7 Mio. € (zum 30. September 2016: 190,3 Mio. €). Einschließlich aller kurzfristigen Einlagen erreichte die verfügbare Liquidität des Konzerns zum Ende des dritten Quartals 2017 einen Bestand von 275,7 Mio. € (zum 30. September 2016: 229,2 Mio. €).
in Mio. € |
1–9 | 2017 |
1–9 | 2016 |
||
Finanzmittelfonds am 01.01. |
232,4 |
165,4 |
||
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit |
221,6 |
184,7 |
||
Cashflow aus Investitionstätigkeit |
- 89,4 |
- 50,7 |
||
Free Cashflow |
132,2 |
134,0 |
||
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit |
- 107,8 |
- 112,5 |
||
Veränderungen des Finanzmittelfonds |
23,3 |
24,9 |
||
Finanzmittelfonds am 30.09. |
255,7 |
190,3 |
||
Kurzfristige Einlagen |
20,0 |
38,9 |
||
Verfügbare Liquidität |
275,7 |
229,2 |