Segment Container

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–9 | 2019

 

1–9 | 2018

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

605,5

 

571,2

 

6,0 %

EBITDA

 

186,1

 

161,5

 

15,3 %

EBITDA-Marge in %

 

30,7

 

28,3

 

2,4 PP

EBIT

 

112,6

 

102,9

 

9,4 %

EBIT-Marge in %

 

18,6

 

18,0

 

0,6 PP

Containerumschlag in Tsd. TEU

 

5.730

 

5.507

 

4,0 %

In den ersten neun Monaten 2019 konnte die Umschlagmenge an den HHLA-Containerterminals insgesamt moderat um 4,0 % auf 5.730 Tsd. Standardcontainer (TEU) gesteigert werden (im Vorjahr: 5.507 Tsd. TEU).

Die drei Hamburger Containerterminals verzeichneten einen leichten Anstieg im Umschlagvolumen von 1,2 % auf 5.275 Tsd. TEU (im Vorjahr: 5.215 Tsd. TEU). Die Veränderungen in der Dienstestruktur (Zugewinn mehrerer Nordamerikadienste, Abgabe eines Fernostdienstes) haben sich in Summe etwa ausgeglichen. Die Zubringerverkehre (Feeder) in den Ostseeraum waren leicht rückläufig, da insbesondere die Mengen der stärkeren Zielländer Schweden, Finnland und Polen sanken. Zuwächse in anderen Fahrtgebieten konnten dies nicht kompensieren. Die Feederquote am wasserseitigen Umschlag ging leicht um 1,2 Prozentpunkte auf 22,7 % (im Vorjahr: 23,9 %) zurück.

An den internationalen Containerterminals in Odessa und Tallinn wurden im Mitteilungszeitraum 454 Tsd. TEU umgeschlagen (im Vorjahr: 292 Tsd. TEU). Die Vorjahreszahlen sind dabei nur bedingt vergleichbar, da der Containerterminal in Tallinn ab dem zweiten Halbjahr 2018 in den Konsolidierungskreis der HHLA übernommen wurde.

Die Umsatzerlöse konnten in den ersten neun Monaten gegenüber 2018 um 6,0 % auf 605,5 Mio. € (im Vorjahr: 571,2 Mio. €) gesteigert werden. Die Durchschnittserlöse je wasserseitig umgeschlagenen Container stiegen um 1,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ursachen hierfür waren vertragliche Ratenanpassungen sowie eine Steigerung des Bahnanteils.

Die EBIT-Kosten wurden durch die in der Vorjahres-Vergleichsbasis noch nicht enthaltenen Kosten der ab dem zweiten Halbjahr 2018 konsolidierten HHLA TK Estonia beeinflusst. An den bestehenden Anlagen waren steigende Personalkosten die Hauptbelastung. Neben dem höheren Personaleinsatz am Container Terminal Tollerort im Zuge der Einführung einer neuen Terminalsoftware und den zusätzlichen Hinterlandmengen wirkten Folgekosten aus der Umstellung der betrieblichen Altersversorgung belastend. Die Erstanwendung des IFRS 16 führte zu einer leichten Entlastung. Insgesamt stiegen die EBIT-Kosten um 5,2 %.

Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 9,7 Mio. € bzw. 9,4 % auf 112,6 Mio. € (im Vorjahr: 102,9 Mio. €). Von diesem Anstieg sind rund 8,0 Mio. € auf die Anwendung von IFRS 16 zurückzuführen. Die EBIT-Marge stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 18,6 %.