Segment Container

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–9 | 2018

 

1–9 | 2017

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

571,2

 

563,6

 

1,3 %

EBITDA

 

161,5

 

167,8

 

- 3,8 %

EBITDA-Marge in %

 

28,3

 

29,8

 

- 1,5 PP

EBIT

 

102,9

 

105,2

 

- 2,2 %

EBIT-Marge in %

 

18,0

 

18,7

 

- 0,7 PP

Containerumschlag in Tsd. TEU

 

5.507

 

5.453

 

1,0 %

In den ersten neun Monaten 2018 wurden an den HHLA-Containerterminals insgesamt 5.507 Tsd. Standardcontainer (TEU) umgeschlagen, was einem Anstieg um 1,0 % gegenüber dem Vorjahr (5.453 Tsd. TEU) entspricht. Der Containerumschlag an den drei Hamburger Containerterminals ging dabei geringfügig um 0,5 % auf 5.215 Tsd. TEU zurück (im Vorjahr: 5.241 Tsd. TEU). Trotz des Verlustes eines Südamerikadienstes zum Halbjahr 2018 konnten die Mengen im Überseeverkehr kumuliert um 0,9 % gesteigert werden. Dies wurde getragen durch eine anhaltend positive Entwicklung der Fernostmengen. Der Rückgang der Zubringerverkehre (Feeder) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,7 % konnte damit aber nicht voll kompensiert werden. Die Feederquote sank um 1,0 Prozentpunkte auf 23,9 % (im Vorjahr: 24,9 %). An den internationalen HHLA-Containerterminals in Odessa (Ukraine) und Tallinn (Estland) wurden im Berichtszeitraum 292 Tsd. TEU umgeschlagen (im Vorjahr: 212 Tsd. TEU). Die Vorjahreszahlen sind dabei nur bedingt vergleichbar, da der Containerterminal in Tallinn zum Ende des zweiten Quartals 2018 in den Konsolidierungskreis der HHLA übernommen wurde.

Der Mengenanstieg führte zu höheren Umsatzerlösen. Sie stiegen im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2017 um 1,3 % auf 571,2 Mio. € (im Vorjahr: 563,6 Mio. €). Der zur Menge leicht überproportionale Anstieg ist im Wesentlichen auf die geringere Feederquote zurückzuführen. Zusätzlich unterstützt wurde diese Entwicklung durch vereinzelte Erhöhungen der Umschlagraten. Zudem stieg der Anteil der lokalen Ladung, insbesondere der der margenstärkeren, bahngebundenen Umschlagmenge. Die Lagergelderlöse, die im Vorjahr als Folge der Umstellung der Dienstestrukturen sehr hoch waren, sanken deutlich. Die Durchschnittserlöse je wasserseitig umgeschlagenen Container stiegen um 0,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die EBIT-Kosten des Segments stiegen mit 2,2 % stärker als die Umschlagmenge. Haupttreiber hierfür waren höhere Personalkosten, unter anderem bedingt durch die erhöhte Mitarbeiterzahl aufgrund der Integration der HHLA TK Estonia AS. Sowohl Spitzenlasten als Folge von Großschiffsabfertigungen als auch Schiffsverspätungen im ersten Quartal erforderten einen erhöhten Einsatz von Beschäftigten der Gesamthafenbetriebs-Gesellschaft (GHB) an den Hamburger Terminals. Außerdem wirkte sich die Tariferhöhung im Juni 2018 auf die Personalkosten aus. Auch die Energiekosten stiegen wegen der aktuell hohen Dieselpreise deutlich an. Das Betriebsergebnis (EBIT) sank daher im Vergleich zum Vorjahr leicht um 2,2 % auf 102,9 Mio. € (im Vorjahr: 105,2 Mio. €). Die EBIT-Marge reduzierte sich dementsprechend auf 18,0 % (im Vorjahr: 18,7 %).