Brief an die Aktionäre

Klaus-Dieter Peters Vorstandsvorsitzender

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

die Entwicklung der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) im ersten Quartal 2016 bewegte sich im Bereich unserer Erwartungen. Aufgrund der unverändert fordernden Rahmenbedingungen, die von Januar bis März keine neuen Impulse erfuhren, stand der Containerumschlag an unseren Terminals weiter unter Druck. Die Umschlagmengen gaben verglichen mit dem ersten und gleichzeitig stärksten Quartal des Jahres 2015 nach, konnten aber gegenüber dem vierten Quartal 2015 wieder zulegen. Wir gehen deshalb davon aus, dass der Mengenrückgang im Segment Container die Talsohle erreicht hat. Zuwächse verzeichnete bereits unser ukrainischer Containerterminal in Odessa. Hier stieg der Containerumschlag gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 5 Prozent. Insgesamt aber konnten Umsatz und Betriebsergebnis (EBIT) des Segments Container nicht an die Werte der vergangenen Jahre anknüpfen, das operative Ergebnis blieb von hohen Fixkosten belastet.

Erfreulich entwickelten sich erneut die Container­transporte unserer Intermodal­gesellschaften. In einem wett­bewerbs­intensiven Markt­umfeld konnten sie einen weiteren Zuwachs verzeichnen.

Erfreulich entwickelten sich erneut die Containertransporte unserer Intermodalgesellschaften. In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld konnten sie einen weiteren Zuwachs verzeichnen. Allein unsere Bahntöchter steigerten ihre Transporte verglichen mit dem bereits starken Vorjahresquartal noch einmal um knapp 5 Prozent. Diese sich fortsetzende Wachstumsdynamik im Segment Intermodal untermauert die Nachhaltigkeit unserer Diversifizierungsstrategie, den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens auf mehr als ein Bein zu stellen und damit die Abhängigkeit vom Containerumschlag an unseren Hamburger Terminals zu reduzieren. So erwirtschaftete das Segment Intermodal im zurückliegenden Quartal bereits rund 40 Prozent des Konzernbetriebsergebnisses (EBIT). Den Expansionskurs unserer Bahngesellschaften unterstützen wir auch künftig mit der Erweiterung unseres Netzwerks für europäische Bahntransporte sowie mit dem Ausbau unserer Terminals im Hinterland.

Auf Konzernebene erwirtschaftete die HHLA von Januar bis März Umsatzerlöse und ein Betriebsergebnis, die verglichen mit dem Vorjahresquartal leicht rückläufig waren, sich jedoch oberhalb der Werte des vierten Quartals 2015 bewegten. Wir halten deshalb an unserer am 30. März veröffentlichten Prognose für das Geschäftsjahr 2016 fest.

Unsere Diversifizierungsstrategie werden wir fortsetzen und unser Netzwerk für Hafenhinterland- und Kontinentalverkehre erweitern sowie das horizontale Wachstum der HHLA beschleunigen. Selbstverständlich werden wir gleichzeitig unsere unangefochtene Marktführerschaft in Hamburg behaupten und weiter ausbauen. Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere angestrebten Ziele als führender europäischer Hafen- und Transportlogistikkonzern erreichen werden.

Ihr

Klaus-Dieter Peters – Vorstandsvorsitzender (Unterschrift)

Klaus-Dieter Peters
Vorstandsvorsitzender