Segment Container

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–3 | 2016

 

1–3 | 2015

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

169,2

 

180,0

 

- 6,0 %

EBITDA

 

48,6

 

54,1

 

- 10,1 %

EBITDA-Marge in %

 

28,7

 

30,1

 

- 1,4 PP

EBIT

 

27,9

 

32,6

 

- 14,2 %

EBIT-Marge in %

 

16,5

 

18,1

 

- 1,6 PP

Containerumschlag in Tsd. TEU

 

1.612

 

1.747

 

- 7,7 %

Im ersten Quartal 2016 wurden an den HHLA-Containerterminals insgesamt 1.612 Tsd. Standardcontainer (TEU) umgeschlagen. Dies sind 7,7 % weniger als im Vorjahr (1.747 Tsd. TEU). Während der Containerumschlag am Container Terminal Odessa um 4,8 % gegenüber Vorjahr auf 67 Tsd. TEU gesteigert werden konnte (im Vorjahr: 64 Tsd. TEU), lag die Mengenentwicklung an den drei Hamburger Containerterminals mit 1.545 Tsd. TEU 8,2 % unter Vorjahr (1.683 Tsd. TEU). Dies ist vor allem auf die im Vorjahresvergleich um 11,2 % reduzierten Zubringerverkehre (Feeder) mit den Ostseehäfen zurückzuführen. Auch die Umschlagmengen der Hinterlandverkehrsträger sanken aufgrund der weiter schwachen Entwicklung der Asienverkehre (Fernost–Nordeuropa) im Vergleich zum Vorjahresquartal. Gegenüber dem vierten Quartal 2015 sind die Umschlagmengen jedoch um 5,1 % gestiegen. Trotz der weiter schwachen Entwicklung der Russlandverkehre konnten im Vergleich zum vierten Quartal 2015 wieder Zugewinne bei den Feederverkehren realisiert werden (+ 6,8 %). Die Feederquote stieg gegenüber dem vierten Quartal 2015 auf 22,6 % (Q4/2015: 22,2 %).

Der Mengenrückgang führte zu sinkenden Umsatzerlösen. Diese gingen im Vergleich zum ersten Quartal 2015 um 6,0 % auf 169,2 Mio. € zurück (im Vorjahr: 180,0 Mio. €). Der leicht gesunkene Anteil der margenschwächeren Feederverkehre und eine moderat positive Entwicklung der Umschlagsraten führten jedoch zu höheren Durchschnittserlösen je wasserseitig umgeschlagenen Container. Entsprechend stiegen die Durchschnittserlöse um 1,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die EBIT-Kosten des Segments konnten nicht proportional zur rückläufigen wasserseitigen Menge gesenkt werden. Aufgrund des hohen Fixkostenanteils im Containergeschäft lagen sie lediglich 4,1 % unter dem Vorjahreszeitraum. Ein wesentlicher Treiber waren hierfür die Personalkosten, die u. a. aufgrund der entstehenden Spitzenlasten durch die weiter wachsende Zahl von Großschiffsanläufen nur bedingt an die rückläufigen Mengen angepasst werden konnten. Diese Entwicklung führte insgesamt zu einem um 14,2 % geringeren Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 27,9 Mio. € (im Vorjahr: 32,6 Mio. €). Die EBIT-Marge sank entsprechend auf 16,5 % (im Vorjahr: 18,1 %).