Vermögens- und Finanzlage

Bilanzanalyse

Die Bilanzsumme des HHLA-Konzerns hat sich zum 31. März 2016 gegenüber dem Jahresende 2015 um insgesamt 49,1 Mio. € auf 1.799,5 Mio. € (im Vorjahr: 1.750,4 Mio. €) erhöht.

Bilanzstruktur

in Mio. €

 

31.03.2016

 

31.12.2015

Aktiva

 

 

 

 

Langfristiges Vermögen

 

1.311,9

 

1.305,8

Kurzfristiges Vermögen

 

487,6

 

444,6

 

 

1.799,5

 

1.750,4

 

 

 

 

 

Passiva

 

 

 

 

Eigenkapital

 

574,9

 

580,6

Langfristige Schulden

 

1.011,1

 

979,2

Kurzfristige Schulden

 

213,5

 

190,6

 

 

1.799,5

 

1.750,4

Auf der Aktivseite der Bilanz erhöhten sich die langfristigen Vermögenswerte um 6,1 Mio. € auf 1.311,9 Mio. € (im Vorjahr: 1.305,8 Mio. €). Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 43,0 Mio. € auf 487,6 Mio. € (im Vorjahr: 444,6 Mio. €) zu.

Auf der Passivseite hat sich das Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2015 um 5,7 Mio. € auf 574,9 Mio. € (im Vorjahr: 580,6 Mio. €) verringert. Die Abnahme beruht im Wesentlichen auf der zinssatzinduzierten Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste, saldiert mit den latenten Steuern, um 28,0 Mio. € und den erfolgsneutral erfassten Fremdwährungseffekten von 3,5 Mio. €. Der Konzernjahresüberschuss des Mitteilungszeitraums erhöhte das Eigenkapital um 26,0 Mio. €. Die Eigenkapitalquote verringerte sich auf 31,9 % (im Vorjahr: 33,2 %).

Die lang- und kurzfristigen Schulden stiegen um 54,8 Mio. € auf 1.224,6 Mio. € (im Vorjahr: 1.169,8 Mio. €). Die Zunahme ist im Wesentlichen auf die Erhöhung der Pensionsrückstellungen um 43,8 Mio. € zurückzuführen.

Investitionsanalyse

Das Investitionsvolumen betrug im Mitteilungszeitraum 27,0 Mio. € und lag damit unter dem Vorjahreswert von 31,5 Mio. €. Von den getätigten Investitionen wurden 21,5 Mio. € für Sachanlagen (im Vorjahr: 30,1 Mio. €) und 5,5 Mio. € für immaterielle Vermögenswerte (im Vorjahr: 1,4 Mio. €) verwendet. Es handelt sich zum überwiegenden Teil um Erweiterungsinvestitionen.

Ein Großteil der Investitionstätigkeit entfiel im ersten Quartal 2016 auf den Ausbau des Blocklagers am Container Terminal Burchardkai und den Bau des Terminals Budapest durch Metrans Danubia.

Liquiditätsanalyse

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit stieg gegenüber dem Vorjahr von 38,6 Mio. € auf 62,0 Mio. € an. Die Erhöhung ist im Wesentlichen auf die gegenüber dem Vorjahreszeitraum geringeren Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen, geringere Steuervorauszahlungen und geringere Währungskurseffekte zurückzuführen.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag mit 36,2 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Zu diesem Rückgang trug im Wesentlichen die Abnahme der Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen im Segment Intermodal bei.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit verringerte sich im Mitteilungszeitraum um 25,3 Mio. €. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum verminderte sich der Mittelzufluss aus Darlehensaufnahmen.

Der Finanzmittelfonds betrug per 31. März 2016 insgesamt 180,5 Mio. € (zum 31. März 2015: 187,3 Mio. €). Einschließlich aller kurzfristigen Einlagen erreichte die verfügbare Liquidität des Konzerns zum Ende des ersten Quartals 2016 einen Bestand von 268,8 Mio. € (zum 31. März 2015: 287,3 Mio. €).

Liquiditätsanalyse

in Mio. €

 

1–3 | 2016

 

1–3 | 2015

Finanzmittelfonds am 01.01.

 

165,4

 

185,6

Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit

 

62,0

 

38,6

Cashflow aus Investitionstätigkeit

 

- 36,2

 

- 48,9

Free Cashflow

 

25,8

 

- 10,3

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

 

- 10,7

 

14,6

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds

 

15,1

 

4,3

Währungskursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds

 

- 1,5

 

- 2,6

Konsolidierungsbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds

 

1,5

 

0,0

Finanzmittelfonds am 31.03.

 

180,5

 

187,3