Ertragslage
| in Mio. € | 1–3 | 2016 | 1–3 | 2015 | Veränd. | |||
| Umsatzerlöse | 284,8 | 296,9 | - 4,1 % | |||
| EBITDA | 70,4 | 73,1 | - 3,7 % | |||
| EBITDA-Marge in % | 24,7 | 24,6 | 0,1 PP | |||
| EBIT | 41,0 | 43,0 | - 4,7 % | |||
| EBIT-Marge in % | 14,4 | 14,5 | - 0,1 PP | |||
| Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter | 18,1 | 12,6 | 44,6 % | |||
| ROCE in % | 12,5 | 13,2 | - 0,7 PP | 
Im ersten Quartal 2016 entwickelten sich die Leistungsdaten der HHLA sehr unterschiedlich. Im Containerumschlag war mit 1.612 Tsd. TEU ein Rückgang um 7,7 % gegenüber Vorjahr (im Vorjahr: 1.747 Tsd. TEU) zu verzeichnen. Insbesondere ein weiterer Rückgang der Feederverkehre mit den Ostseehäfen wirkte sich an den Hamburger Terminals aus. Das Transportvolumen konnte hingegen um 2,4 % auf 341 Tsd. TEU (im Vorjahr: 333 Tsd. TEU) erhöht werden. Der Anstieg in diesem wettbewerbsintensiven Markt basiert auf einem Wachstum der Bahntransporte.
Die Umsatzerlöse des HHLA-Konzerns gingen im Mitteilungszeitraum um 4,1 % auf 284,8 Mio. € zurück (im Vorjahr: 296,9 Mio. €). Ursächlich war insbesondere ein mengenbedingter Rückgang in den Umschlagerlösen der Hamburger Terminals. Die Entwicklung im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik stimmte weitgehend mit der des HHLA-Konzerns überein. Mit den Segmenten Container, Intermodal und Logistik verzeichnete der Teilkonzern einen Umsatzrückgang um 4,3 % auf 277,1 Mio. € (im Vorjahr: 289,6 Mio. €). Anders im nicht börsennotierten Teilkonzern Immobilien, der die Umsatzerlöse um 5,8 % auf 9,2 Mio. € (im Vorjahr: 8,7 Mio. €) steigern konnte. Der Teilkonzern Immobilien trug damit 2,7 % zum Konzernumsatz bei.
Der Rückgang der operativen Aufwendungen um 3,6 % auf 254,2 Mio. € (im Vorjahr: 263,7 Mio. €) blieb leicht unterhalb des Umsatzrückgangs. Die unterschiedlichen Aufwandsarten nahmen einen sehr heterogenen Verlauf. Trotz eines Anstiegs in der Beschäftigtenzahl (+ 2,1 %) konnte der Personalaufwand nahezu konstant gehalten werden (+ 0,1 %). Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+ 3,2 %) hängt ebenso wie der starke Rückgang im Materialaufwand (- 10,8 %) u. a. mit der erhöhten Eigentraktion in den Bahnverkehren zusammen. Die Abschreibungen gingen gegenüber Vorjahr leicht zurück (- 2,3 %).
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen reduzierte sich das Betriebsergebnis (EBIT) im Mitteilungszeitraum um 4,7 % auf 41,0 Mio. € (im Vorjahr: 43,0 Mio. €). Die EBIT-Marge erreichte mit 14,4 % das Vorjahresniveau (im Vorjahr: 14,5 %). Die hohe Ergebnissteigerung im Segment Intermodal konnte dabei den starken Ergebnisrückgang im Segment Container zu einem großen Teil kompensieren. Im Teilkonzern Hafenlogistik reduzierte sich das EBIT um 4,3 % auf 37,1 Mio. € (im Vorjahr: 38,8 Mio. €), womit der Teilkonzern im Berichtsjahr 90,6 % (im Vorjahr: 90,3 %) des operativen Konzernergebnisses erwirtschaftete. Im Teilkonzern Immobilien reduzierte sich das EBIT instandhaltungsbedingt leicht auf 3,8 Mio. € (im Vorjahr: 4,1 Mio. €). Hier wurden 9,4 % (im Vorjahr: 9,7 %) des operativen Konzernergebnisses erzielt.
Der Nettoaufwand aus dem Finanzergebnis reduzierte sich um 7,2 Mio. € bzw. 52,6 % auf 6,5 Mio. € (im Vorjahr: 13,7 Mio. €). Hierzu trug im Wesentlichen ein Rückgang der negativen Wechselkurseffekte, die sich nahezu vollständig aus der Abwertung der ukrainischen Währung ergaben, um 6,1 Mio. € bei. Ebenfalls reduzierten sich die Zinsaufwendungen gegenüber Kreditinstituten und anderen Kreditgebern.
Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahrs um 44,6 % auf 18,1 Mio. € (im Vorjahr: 12,6 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie steigerte sich entsprechend um 44,6 % auf 0,25 € (im Vorjahr: 0,17 €). Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik erzielte hierbei ein um 52,9 % höheres Ergebnis je Aktie von 0,23 € (im Vorjahr: 0,15 €). Der nicht börsennotierte Teilkonzern Immobilien lag mit einem Ergebnis je Aktie von 0,79 € leicht über dem Vorjahresniveau (im Vorjahr: 0,77 €). Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) reduzierte sich um 0,7 PP auf 12,5 % (im Vorjahr: 13,2 %).