Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme des HHLA-Konzerns erhöhte sich zum 31. März 2022 gegenüber dem Jahresende 2021 um insgesamt 79,1 Mio. € auf 2.881,0 Mio. € (zum 31. Dezember 2021: 2.801,9 Mio. €).
in Mio. € |
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31.03.2022 |
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31.12.2021 |
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Aktiva |
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Langfristiges Vermögen |
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2.306,2 |
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2.294,0 |
Kurzfristiges Vermögen |
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574,8 |
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507,9 |
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2.881,0 |
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2.801,9 |
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Passiva |
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Eigenkapital |
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766,9 |
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705,2 |
Langfristige Schulden |
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1.707,3 |
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1.730,2 |
Kurzfristige Schulden |
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406,8 |
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366,5 |
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2.881,0 |
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2.801,9 |
Auf der Aktivseite der Bilanz sind die langfristigen Vermögenswerte um 12,2 Mio. € auf 2.306,2 Mio. € (zum 31. Dezember 2021: 2.294,0 Mio. €) angestiegen. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus dem Sachanlagevermögen, welches auch bedingt durch die Erstkonsolidierung der neuen Gesellschaften angestiegen ist. Gegenläufig wirkte der Rückgang der latenten Steuern. Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 67,0 Mio. € auf 574,8 Mio. € zu (zum 31. Dezember 2021: 507,9 Mio. €). Grund hierfür ist maßgeblich der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, der Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen sowie der Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristigen Einlagen.
Auf der Passivseite ist das Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2021 um 61,7 Mio. € auf 766,9 Mio. € (zum 31. Dezember 2021: 705,2 Mio. €) angestiegen. Erhöhend wirkten im Wesentlichen die zinssatzinduzierte Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne inklusive des erfolgsneutralen Steuereffekts sowie das positive Ergebnis der Berichtsperiode in Höhe von 30,9 Mio. €. Die Eigenkapitalquote stieg auf 26,6 % (zum 31. Dezember 2021: 25,2 %).
Die langfristigen Schulden reduzierten sich um 22,9 Mio. € auf 1.707,3 Mio. € (zum 31. Dezember 2021: 1.730,2 Mio. €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die zinssatzinduzierte Veränderung der Pensionsrückstellungen zurückzuführen. Gegenläufig wirkte die Zunahme der langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten. Der Anstieg der kurzfristigen Schulden um 40,3 Mio. € auf 406,8 Mio. € (zum 31. Dezember 2021: 366,5 Mio. €) ist im Wesentlichen bedingt durch die Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen nicht finanziellen Verbindlichkeiten.
Investitionsanalyse
Das Investitionsvolumen betrug im Mitteilungszeitraum 53,3 Mio. € und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert von 42,7 Mio. €. Ein Großteil der Investitionstätigkeit entfiel in den ersten drei Monaten 2022 auf die Beschaffung von Großgeräten für den Horizontaltransport und Lagerkränen sowie den Flächenausbau auf den HHLA-Containerterminals vor allem im Hamburger Hafen. Des Weiteren wurde in die Erweiterung der Hinterlandterminals und den Erwerb von Lokomotiven für die Metrans-Gruppe sowie die Entwicklung der Hamburger Speicherstadt investiert.
Liquiditätsanalyse
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit erhöhte sich zum 31. März 2022 um 20,9 Mio. € auf 89,1 Mio. € (im Vorjahr: 68,2 Mio. €). Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen das im Vergleich zum Vorjahr höhere EBIT sowie die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und anderen Passiva und geringere Ertragsteuerzahlungen. Gegenläufig wirkten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und anderer Aktiva.
Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss in Höhe von 30,8 Mio. € (im Vorjahr: 42,4 Mio. €). Diese Entwicklung resultierte überwiegend aus Einzahlungen (im Vorjahr: Auszahlungen) aus kurzfristigen Einlagen. Gegenläufig wirkten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höhere Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit beträgt 1,0 Mio. € und veränderte sich um 25,0 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreswert von - 24,0 Mio. €, im Wesentlichen bedingt durch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum neu aufgenommene Finanzkredite in Höhe von 20,0 Mio. € sowie eine geringere Auszahlung für die Tilgung von Finanzkrediten.
Der Finanzmittelfonds betrug zum 31. März 2022 insgesamt 232,2 Mio. € (im Vorjahr: 170,8 Mio. €). Einschließlich aller kurzfristigen Einlagen erreichte die verfügbare Liquidität des Konzerns zum Ende des ersten Quartals 2022 einen Bestand von 272,2 Mio. € (im Vorjahr: 211,8 Mio. €). Die verfügbare Liquidität zum 31. März 2022 besteht aus Cash-Pool-Forderungen gegenüber der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement in Höhe von 102,3 Mio. € (im Vorjahr: 77,5 Mio. €) und aus Zahlungsmitteln, Zahlungsmitteläquivalenten und kurzfristigen Einlagen in Höhe von 170,0 Mio. € (im Vorjahr: 134,3 Mio. €).
in Mio. € |
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1–3 | 2022 |
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1–3 | 2021 |
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Finanzmittelfonds am 01.01. |
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173,0 |
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168,8 |
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit |
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89,1 |
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68,2 |
Cashflow aus Investitionstätigkeit |
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- 30,8 |
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- 42,4 |
Free Cashflow |
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58,3 |
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25,8 |
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit |
|
1,0 |
|
- 24,0 |
Veränderungen des Finanzmittelfonds |
|
59,1 |
|
2,0 |
Finanzmittelfonds am 31.03. |
|
232,2 |
|
170,8 |
Kurzfristige Einlagen |
|
40,0 |
|
41,0 |
Verfügbare Liquidität |
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272,2 |
|
211,8 |