Segment Intermodal

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–9 | 2022

 

1–9 | 2021

 

Veränderung

Umsatzerlöse

 

431,4

 

383,2

 

12,6 %

EBITDA

 

100,2

 

114,2

 

- 12,3 %

EBITDA-Marge in %

 

23,2

 

29,8

 

- 6,6 PP

EBIT

 

64,0

 

79,5

 

- 19,5 %

EBIT-Marge in %

 

14,8

 

20,8

 

- 6,0 PP

Containertransport in Tsd. TEU

 

1.266

 

1.254

 

0,9 %

Im wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im Seehafenhinterland verzeichneten die HHLA-Transportgesellschaften in den ersten neun Monaten 2022 einen leichten Mengenanstieg. Der Containertransport erhöhte sich insgesamt um 0,9 % auf 1.266 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 1.254 Tsd. TEU).

Die Bahntransporte stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 % auf 1.054 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.021 Tsd. TEU). Neben einem moderaten Wachstum bei den Verkehren mit den norddeutschen Seehäfen trugen ein starker Anstieg in den polnischen Verkehren und ein deutlicher Anstieg in der DACH-Region zu dieser Entwicklung bei. Die Transporte mit den adriatischen Seehäfen blieben dagegen leicht unter dem Vorjahresniveau.

Die Straßentransporte verzeichneten nach der Erholung im zweiten Halbjahr 2021 einen deutlichen Rückgang in den ersten neun Monaten 2022. Die Transportmenge ging um 9,4 % auf 211 Tsd. TEU zurück (im Vorjahr: 233 Tsd. TEU).

Die Umsatzerlöse lagen mit 431,4 Mio. € um 12,6 % über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 383,2 Mio. €) und stiegen damit wesentlich stärker als die Transportmenge. Hintergrund hierfür waren der weiter gestiegene Bahnanteil am Gesamtaufkommen der HHLA-Intermodaltransporte von 81,4 % auf 83,3 % sowie temporäre Preiszuschläge im Bahntransport, die zur anteiligen Kompensation der stark gestiegenen Energiepreise erforderlich waren.

Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich im Mitteilungszeitraum auf 64,0 Mio. € (im Vorjahr: 79,5 Mio. €) und sank somit um 19,5 %. Die EBIT-Marge ging um 6,0 Prozentpunkte auf 14,8 % (im Vorjahr: 20,8 %) zurück. Ursächlich für die rückläufige EBIT-Entwicklung waren vor allem operative Beeinträchtigungen durch anhaltende Störungen in den Lieferketten sowie stark gestiegene Energiekosten, die erst zeitversetzt an den Markt weitergegeben werden konnten. Im dritten Quartal des Vorjahres war zudem eine rückwirkend gewährte höhere Trassenpreisförderung in Höhe von 11 Mio. € enthalten.