Vermögens- und Finanzlage
Bilanzanalyse
Die Bilanzsumme des HHLA-Konzerns reduzierte sich zum 30. September 2022 gegenüber dem Jahresende 2021 um insgesamt 33,2 Mio. € auf 2.768,7 Mio. € (zum 31. Dezember 2021: 2.801,9 Mio. €).
in Mio. € |
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30.09.2022 |
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31.12.2021 |
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Aktiva |
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Langfristiges Vermögen |
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2.262,2 |
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2.294,0 |
Kurzfristiges Vermögen |
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506,6 |
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507,9 |
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2.768,7 |
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2.801,9 |
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Passiva |
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Eigenkapital |
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846,7 |
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705,2 |
Langfristige Schulden |
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1.557,9 |
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1.730,2 |
Kurzfristige Schulden |
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364,1 |
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366,5 |
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2.768,7 |
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2.801,9 |
Auf der Aktivseite der Bilanz reduzierten sich die langfristigen Vermögenswerte um 31,8 Mio. € auf 2.262,2 Mio. € (zum 31. Dezember 2021: 2.294,0 Mio. €). Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang latenter Steueransprüche im Zusammenhang mit der zinssatzinduzierten Veränderung versicherungsmathematischer Gewinne. Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 1,3 Mio. € auf 506,6 Mio. € ab (zum 31. Dezember 2021: 507,9 Mio. €). Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus einem Rückgang der Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristigen Einlagen und der Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen sowie einem Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Auf der Passivseite ist das Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2021 um 141,5 Mio. € auf 846,7 Mio. € (zum 31. Dezember 2021: 705,2 Mio. €) angestiegen. Erhöhend wirkten im Wesentlichen die zinssatzinduzierte Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne inklusive des erfolgsneutralen Steuereffekts sowie das positive Ergebnis der Berichtsperiode in Höhe von 93,9 Mio. €. Die Eigenkapitalquote stieg auf 30,6 % (zum 31. Dezember 2021: 25,2 %).
Die langfristigen Schulden reduzierten sich um 172,3 Mio. € auf 1.557,9 Mio. € (zum 31. Dezember 2021: 1.730,2 Mio. €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die zinssatzinduzierte Veränderung der Pensionsrückstellungen zurückzuführen. Der Rückgang der kurzfristigen Schulden um 2,3 Mio. € auf 364,1 Mio. € (zum 31. Dezember 2021: 366,5 Mio. €) ist im Wesentlichen bedingt durch den Rückgang der kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten. Gegenläufig wirkte die Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Investitionsanalyse
Das Investitionsvolumen betrug im Mitteilungszeitraum 139,5 Mio. € und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert von 124,0 Mio. €.
Ein Großteil der Investitionstätigkeit entfiel in den ersten neun Monaten 2022 auf die Beschaffung von Großgeräten für den Horizontaltransport und Lagerkränen sowie den Flächenausbau auf den HHLA-Containerterminals vor allem im Hamburger Hafen. Des Weiteren wurde in die Erweiterung der Hinterlandterminals und den Erwerb von Lokomotiven und Waggons für die Metrans-Gruppe sowie die Entwicklung der Hamburger Speicherstadt investiert.
Liquiditätsanalyse
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit reduzierte sich zum 30. September 2022 um 30,9 Mio. € auf 224,2 Mio. € (im Vorjahr: 255,1 Mio. €). Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen die im Vergleich zum Vorjahr aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus gesunkenen Pensionsrückstellungen, die gestiegenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie höhere Ertragsteuerzahlungen.
Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss in Höhe von 85,1 Mio. € (im Vorjahr: 133,8 Mio. €). Diese Entwicklung resultierte überwiegend aus Einzahlungen (im Vorjahr: Auszahlungen) aus kurzfristigen Einlagen.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit beträgt 133,3 Mio. € und veränderte sich um 43,8 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreswert von 89,5 Mio. €, im Wesentlichen bedingt durch die höhere Auszahlung von Dividenden bzw. Ausgleichsverpflichtungen sowie eine höhere Auszahlung für die Tilgung von Finanzkrediten. Gegenläufig wirkten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegene neu aufgenommene Finanzkredite.
Der Finanzmittelfonds betrug zum 30. September 2022 insgesamt 178,6 Mio. € (im Vorjahr: 201,3 Mio. €). Einschließlich aller kurzfristigen Einlagen erreichte die verfügbare Liquidität des Konzerns zum Ende des dritten Quartals 2022 einen Bestand von 198,6 Mio. € (im Vorjahr: 251,3 Mio. €). Die verfügbare Liquidität zum 30. September 2022 besteht aus Cash-Pool-Forderungen gegenüber der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement in Höhe von 68,0 Mio. € (im Vorjahr: 65,8 Mio. €) und aus Zahlungsmitteln, Zahlungsmitteläquivalenten und kurzfristigen Einlagen in Höhe von 130,6 Mio. € (im Vorjahr: 185,5 Mio. €).
in Mio. € |
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1–9 | 2022 |
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1–9 | 2021 |
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Finanzmittelfonds am 01.01. |
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173,0 |
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168,8 |
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit |
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224,2 |
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255,1 |
Cashflow aus Investitionstätigkeit |
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- 85,1 |
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- 133,8 |
Free Cashflow |
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139,1 |
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121,3 |
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit |
|
- 133,3 |
|
- 89,5 |
Veränderungen des Finanzmittelfonds |
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5,6 |
|
32,5 |
Finanzmittelfonds am 30.09. |
|
178,6 |
|
201,3 |
Kurzfristige Einlagen |
|
20,0 |
|
50,0 |
Verfügbare Liquidität |
|
198,6 |
|
251,3 |