Segment Container

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–6 | 2016

 

1–6 | 2015

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

336,6

 

351,9

 

- 4,4 %

EBITDA

 

95,4

 

100,3

 

- 4,9 %

EBITDA-Marge in %

 

28,4

 

28,5

 

- 0,1 PP

EBIT

 

54,2

 

57,5

 

- 5,9 %

EBIT-Marge in %

 

16,1

 

16,3

 

- 0,2 PP

Containerumschlag in Tsd. TEU

 

3.209

 

3.404

 

- 5,7 %

Im ersten Halbjahr 2016 wurden auf den Containerterminals der HHLA mit 3.209 Tsd. Standardcontainern (TEU) insgesamt 5,7 % weniger als im Vorjahreszeitraum umgeschlagen (im Vorjahr: 3.404 Tsd. TEU). Für den Rückgang im Containerumschlag an den Hamburger Terminals um 6,2 % auf 3.077 Tsd. TEU (im Vorjahr: 3.279 Tsd. TEU) waren im Wesentlichen die weiterhin schwachen Asienverkehre (Fernost–Nordeuropa) verantwortlich. Diese sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um insgesamt 9,0 % zurückgegangen. Darüber hinaus entwickelten sich auch die Zubringermengen vor allem für die Ostseehäfen rückläufig. Aufgrund vermehrter Direktanläufe von Reedereien in den baltischen Raum nahmen diese im Berichtszeitraum um 8,5 % ab. Die Feederverkehre von und nach Russland zeigten hingegen nach deutlichen Mengenverlusten im Vorjahr im ersten Halbjahr 2016 ein insgesamt wieder leicht gestiegenes Aufkommen. Der Containerumschlag am Container Terminal Odessa entwickelte sich weiterhin positiv und stieg von 125 Tsd. TEU im Vorjahr um 5,9 % auf 132 Tsd. TEU.

Der Mengenrückgang führte entsprechend zu sinkenden Umsatzerlösen. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 gingen diese jedoch nur unterproportional um 4,4 % auf 336,6 Mio. € (im Vorjahr: 351,9 Mio. €) zurück. Die Durchschnittserlöse je wasserseitig umgeschlagenen Container stiegen im Wesentlichen aufgrund von einzelnen Ratenanpassungen und einer leicht gesunkenen Feederquote von 22,9 % (im Vorjahr: 23,4 %) in Hamburg.

Die EBIT-Kosten des Segments konnten nicht proportional zur rückläufigen wasserseitigen Menge reduziert werden. Sie gingen wegen des hohen Fixkostenanteils im Containerumschlag lediglich um 4,1 % zurück. Während der Materialaufwand überproportional reduziert werden konnte, stiegen die Personalstückkosten trotz des deutlich verminderten Einsatzes von Fremdpersonal leicht an. Aufgrund der aktuellen Auslastung der Anlagen und insbesondere durch die punktuelle Belastung durch die Anläufe sehr großer Schiffe können die Personalkosten nur bedingt an die rückläufige Mengenentwicklung angepasst werden. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging als Folge der Mengenentwicklung um 5,9 % auf 54,2 Mio. € (im Vorjahr: 57,5 Mio. €) zurück, das EBIT pro umgeschlagenen Container blieb dabei mit 16,9 € konstant. Auch die EBIT-Marge konnte mit 16,1 % (im Vorjahr: 16,3 %) nahezu konstant gehalten werden.