Segment Intermodal
in Mio. € |
1–6 | 2016 |
1–6 | 2015 |
Veränd. |
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Umsatzerlöse |
190,8 |
180,8 |
5,5 % |
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EBITDA |
45,3 |
38,2 |
18,6 % |
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EBITDA-Marge in % |
23,8 |
21,1 |
2,7 PP |
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EBIT |
33,7 |
26,8 |
25,5 % |
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EBIT-Marge in % |
17,6 |
14,8 |
2,8 PP |
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Containertransport in Tsd. TEU |
694 |
654 |
6,2 % |
Im wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im Seehafenhinterland haben die HHLA-Transportgesellschaften im ersten Halbjahr 2016 noch einmal deutlich zulegen können. Mit einem Plus von 6,2 % stieg das Transportvolumen auf 694 Tsd. Standardcontainer (TEU) gegenüber 654 Tsd. TEU im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Getragen wurde die Entwicklung durch das Wachstum der Bahntransporte. Diese konnten verglichen mit dem Vorjahr noch einmal signifikant um 8,6 % auf 537 Tsd. TEU (im Vorjahr: 494 Tsd. TEU) gesteigert werden. Dabei konnten insbesondere die Verbindungen von und zu den norddeutschen Seehäfen sowie zwischen den Adriahäfen und Mittel- und Osteuropa ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen. Beim Straßentransport konnten die Mengenverluste des ersten Quartals zuletzt größtenteils wieder aufgeholt werden und lagen nach den ersten sechs Monaten 2016 mit 157 Tsd. TEU in etwa auf Vorjahresniveau (im Vorjahr: 160 Tsd. TEU).
Mit einem Plus von 5,5 % auf 190,8 Mio. € (im Vorjahr: 180,8 Mio. €) entwickelte sich der Umsatz etwas weniger dynamisch als die Transportmenge. Wesentlicher Grund hierfür war ein veränderter Relationsmix und damit einhergehend die Abnahme der durchschnittlichen Transportdistanz.
Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 33,7 Mio. € (im Vorjahr: 26,8 Mio. €) und übertraf die Mengen- und Umsatzentwicklung erheblich. Hier wirkte sich die seit Jahresbeginn 2015 mittels weiterer eigener Lokomotiven ausgebaute Eigentraktion durch Produktivitätsgewinne und eine verbesserte Kostenstruktur deutlich positiv aus. Diese war aufgrund der Umstellungsphase in den ersten Monaten des Vorjahres noch nicht in vollem Umfang wirksam gewesen. Auch ein im Vergleich zum Vorjahr verbesserter Mix von Im- und Exportmengen, verbunden mit einer hohen Auslastung der Züge, hatte positive Auswirkungen auf das Segmentergebnis. Die einzelnen Gesellschaften innerhalb des Segments entwickelten sich dabei zum Teil sehr unterschiedlich. Insbesondere die polnischen Aktivitäten bewegen sich weiterhin in einem sehr herausfordernden Wettbewerbsumfeld.