Segment Container

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–6 | 2017

 

1–6 | 2016

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

372,3

 

336,6

 

10,6 %

EBITDA

 

109,9

 

95,4

 

15,1 %

EBITDA-Marge in %

 

29,5

 

28,4

 

1,1 PP

EBIT

 

68,1

 

54,2

 

25,8 %

EBIT-Marge in %

 

18,3

 

16,1

 

2,2 PP

Containerumschlag in Tsd. TEU

 

3.586

 

3.209

 

11,8 %

Im ersten Halbjahr 2017 wurden an den Containerterminals der HHLA insgesamt 3.586 Tsd. Standardcontainer (TEU) umgeschlagen. Dies sind 11,8 % mehr als im Vorjahr (im Vorjahr: 3.209 Tsd. TEU). Der Containerumschlag an den drei Hamburger Containerterminals konnte dabei ebenfalls um 11,8 % auf 3.441 Tsd. TEU gesteigert werden (im Vorjahr: 3.077 Tsd. TEU). Diese Entwicklung wurde im Wesentlichen von einer Erholung der Asienverkehre (+ 16,1 %) und einem deutlichen Anstieg der Zubringerverkehre (Feeder) mit den Ostseehäfen (+ 22,4 %) getragen. Die Feederquote stieg gegenüber dem Vorjahresquartal entsprechend um 2,1 Prozentpunkte auf 25,0 % (im Vorjahr: 22,9 %). Daneben profitierte die HHLA von der Neuordnung der Reederei-Allianzen und daraus resultierenden Marktanteilsgewinnen im Hafen Hamburg. Der Containerumschlag am Container Terminal Odessa entwickelte sich weiterhin positiv und lag im ersten Halbjahr 2017 mit 145 Tsd. TEU um 10,1 % über dem Vorjahreszeitraum (im Vorjahr: 132 Tsd. TEU).

Der Mengenanstieg führte entsprechend zu höheren Umsatzerlösen. Sie stiegen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 um 10,6 % auf 372,3 Mio. € (im Vorjahr: 336,6 Mio. €). Während die Lagergelderlöse aufgrund von Schiffsverspätungen und der damit verbundenen längeren Verweildauer der Container auf den Containerterminals der HHLA deutlich anstiegen, führte insbesondere der höhere Anteil der margenschwächeren Feederverkehre zu geringeren Durchschnittserlösen je wasserseitig umgeschlagenen Container. Entsprechend sanken die Durchschnittserlöse um 1,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die EBIT-Kosten des Segments stiegen im ersten Halbjahr 2017 um 7,7 %. Trotz des Mengenanstiegs konnten kostenseitig Skaleneffekte nicht in vollem Umfang realisiert werden. Bei leicht eingeschränkter Kapazität aufgrund laufender Ausbau- und Instandhaltungsmaßnahmen an den Hamburger Containerterminals führten die hohe Lagerauslastung infolge von Schiffsverspätungen und die Neuordnung der Dienststrukturen der Containerreeder zu Spitzenlasten, die nur mit zusätzlichem Ressourceneinsatz bewältigt werden konnten. Dennoch konnte das Betriebsergebnis (EBIT) im Vergleich zum Vorjahr überproportional zum Mengenwachstum um 25,8 % auf 68,1 Mio. € (im Vorjahr: 54,2 Mio. €) gesteigert werden. Die EBIT-Marge stieg entsprechend auf 18,3 % (im Vorjahr: 16,1 %).