Segment Intermodal

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–6 | 2017

 

1–6 | 2016

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

206,2

 

190,8

 

8,1 %

EBITDA

 

46,9

 

45,3

 

3,5 %

EBITDA-Marge in %

 

22,7

 

23,8

 

- 1,1 PP

EBIT

 

34,9

 

33,7

 

3,5 %

EBIT-Marge in %

 

16,9

 

17,6

 

- 0,7 PP

Containertransport in Tsd. TEU

 

744

 

694

 

7,2 %

Im wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im Seehafenhinterland legten die HHLA-Transportgesellschaften im ersten Halbjahr 2017 deutlich zu. Mit einem Plus von 7,2 % stieg das Transportvolumen auf 744 Tsd. Standardcontainer (TEU) gegenüber 694 Tsd. TEU im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Getragen wurde die Entwicklung im Berichtszeitraum durch das Wachstum sowohl der Bahn- als auch der Straßentransporte. Die Bahntransporte legten verglichen mit dem ersten Halbjahr 2016 noch einmal um 5,9 % auf 568 Tsd. TEU (im Vorjahr: 537 Tsd. TEU) zu. Die Straßentransporte entwickelten sich aufgrund des starken Ladungsaufkommens im Großraum Hamburg mit einem Wachstum von 11,8 % auf 176 Tsd. TEU (im Vorjahr: 158 Tsd. TEU) sehr positiv.

Mit einem Plus von 8,1 % auf 206,2 Mio. € (im Vorjahr: 190,8 Mio. €) entwickelte sich der Umsatz geringfügig besser als die Transportmenge. Ein leicht von 77,3 % auf 76,3 % gesunkener Bahnanteil am Gesamtaufkommen der HHLA-Intermodaltransporte konnte durch längere Transportdistanzen bei den Bahntransporten leicht überkompensiert werden.

Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 34,9 Mio. € (im Vorjahr: 33,7 Mio. €) und blieb damit deutlich unter der Mengen- und Umsatzentwicklung. Hier wirkten sich im Vorjahresvergleich neben erhöhten Materialaufwendungen für zyklische Wartungsarbeiten insbesondere ein asymmetrisches Verhältnis zwischen Import- und Exportmengen sowie ein veränderter Mix der Transportrelationen aus.

Im Juni 2017 wurde in Budapest der vierte METRANS-Hub-Terminal offiziell in Betrieb genommen. Mit diesem Standort erweitert die HHLA ihr Hinterlandnetzwerk um einen strategischen Knotenpunkt. Seine Lage in der Mitte Europas macht ihn zur idealen Schnittstelle zwischen den Seehäfen Nordeuropas, der Adria und Mittel-, Ost- sowie auch Südosteuropas. Darüber hinaus nahm METRANS im ersten Halbjahr sechs neue Streckenlokomotiven in Betrieb.

Ab dem kommenden Jahr ist beabsichtigt, die Aktivitäten von POLZUG in die Organisation von METRANS zu integrieren. Durch die Bündelung der Aktivitäten sollen Strukturen und Abläufe vereinfacht und damit Synergien realisiert werden.