Finanz- und Vermögenslage
Bilanzanalyse
Die Bilanzsumme des HHLA-Konzerns erhöhte sich zum 31. März 2024 gegenüber dem Jahresende 2023 um insgesamt 8,7 Mio. € auf 3.018,9 Mio. € (zum 31. Dezember 2023: 3.010,2 Mio. €).
in Mio. € |
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31.03.2024 |
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31.12.2023 |
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Aktiva |
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Langfristiges Vermögen |
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2.539,5 |
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2.491,6 |
Kurzfristiges Vermögen |
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479,3 |
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518,6 |
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3.018,9 |
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3.010,2 |
Passiva |
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Eigenkapital |
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811,6 |
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807,3 |
Langfristige Schulden |
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1.731,4 |
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1.789,8 |
Kurzfristige Schulden |
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475,9 |
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413,1 |
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3.018,9 |
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3.010,2 |
Auf der Aktivseite der Bilanz stiegen die langfristigen Vermögenswerte um 47,9 Mio. € auf 2.539,5 Mio. € (zum 31. Dezember 2023: 2.491,6 Mio. €). Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus den getätigten Investitionen in die Sachanlagen abzüglich der planmäßigen Abschreibungen. Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 39,2 Mio. € auf 479,3 Mio. € ab (zum 31. Dezember 2023: 518,6 Mio. €). Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus der Abnahme der Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristigen Einlagen sowie der Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen. Gegenläufig wirkte der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Auf der Passivseite ist das Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2023 um 4,3 Mio. € auf 811,6 Mio. € (zum 31. Dezember 2023: 807,3 Mio. €) angestiegen. Erhöhend wirkte im Wesentlichen das positive Gesamtergebnis der Berichtsperiode. Die Eigenkapitalquote blieb nahezu unverändert bei 26,9 % (zum 31. Dezember 2023: 26,8 %).
Die langfristigen Schulden nahmen um 58,4 Mio. € auf 1.731,4 Mio. € ab (zum 31. Dezember 2023: 1.789,8 Mio. €). Der Rückgang resultierte im Wesentlichen aus der Reduzierung der langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten. Damit ging eine Zunahme der kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten einher und, im Wesentlichen daraus resultierend, ein Anstieg der kurzfristigen Schulden um 62,8 Mio. € auf 475,9 Mio. € (zum 31. Dezember 2023: 413,1 Mio. €).
Investitionsanalyse
Das Investitionsvolumen betrug im Mitteilungszeitraum 85,3 Mio. € und lag damit unter dem Vorjahreswert von 106,0 Mio. €. Der Vorjahreswert war aufgrund Verschiebungen von Anlagezugängen aus dem Jahr 2022 in das erste Quartal 2023 stark erhöht gewesen.
Ein Großteil der Investitionstätigkeit konzentrierte sich in den ersten drei Monaten 2024 auf den Erwerb von Lokomotiven und Containertragwagen. Des Weiteren wurde in die Beschaffung von Großgeräten für den Horizontaltransport und Lagerkränen auf den HHLA-Containerterminals im Hamburger Hafen sowie die Erweiterung der Hinterlandterminals der METRANS-Gruppe investiert. Im Teilkonzern Immobilien lag der Investitionsschwerpunkt auf der Entwicklung der Hamburger Speicherstadt.
Liquiditätsanalyse
in Mio. € |
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Finanzmittelfonds am 01.01. |
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242,3 |
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171,5 |
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit |
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28,9 |
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77,5 |
Cashflow aus Investitionstätigkeit |
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- 79,0 |
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- 118,8 |
Free Cashflow |
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- 50,1 |
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- 41,3 |
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit |
|
- 26,2 |
|
61,1 |
Veränderungen des Finanzmittelfonds |
|
- 76,3 |
|
19,9 |
Finanzmittelfonds am 31.03. |
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166,1 |
|
191,4 |
Kurzfristige Einlagen |
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0 |
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50,0 |
Verfügbare Liquidität |
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166,1 |
|
241,4 |
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit von 28,9 Mio. € (im Vorjahr: 77,5 Mio. €) setzte sich im Berichtszeitraum im Wesentlichen aus dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Höhe von 17,4 Mio. € (im Vorjahr: 22,9 Mio. €), den Ab- bzw. Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte mit 44,1 Mio. € (im Vorjahr: 44,3 Mio. €) sowie der Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva mit 20,5 Mio. € (im Vorjahr: 11,0 Mio. €) zusammen. Gegenläufig wirkten im Wesentlichen die Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und anderer Aktiva mit 33,9 Mio. € (im Vorjahr: Abnahme mit 17,7 Mio. €) sowie niedrigere Ertragsteuerzahlungen in Höhe von - 11,7 Mio. € (im Vorjahr: - 14,6 Mio. €).
Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss in Höhe von 79,0 Mio. € (im Vorjahr: 118,8 Mio. €). Dieser resultierte mit 74,6 Mio. € (im Vorjahr: 79,4 Mio. €) überwiegend aus Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien. Im ersten Quartal 2024 erfolgten keine Auszahlungen für kurzfristige Einlagen (im Vorjahr: 30,0 Mio. €).
Der Free Cashflow als Summe der Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit und Investitionstätigkeit betrug - 50,1 Mio. € (im Vorjahr: - 41,3 Mio. €).
Aus der Finanzierungstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss in Höhe von 26,2 Mio. € (im Vorjahr: Mittelzufluss in Höhe von 61,1 Mio. €). Dieser resultierte im Wesentlichen aus den Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-)Krediten in Höhe von 47,0 Mio. € (im Vorjahr: 6,0 Mio. €) sowie der Tilgung von Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 12,0 Mio. € (im Vorjahr: 12,8 Mio. €). Gegenläufig wirkten die Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten in Höhe von 33,0 Mio. € (im Vorjahr: 80,0 Mio. €).
Der HHLA-Konzern verfügte zum 31. März 2024 über ausreichend Liquidität. Bis zum Bilanzstichtag traten keine Liquiditätsengpässe auf. Der Finanzmittelfonds betrug zum Ende des ersten Quartals insgesamt 166,1 Mio. € (zum 31. März 2023: 191,4 Mio. €) und entsprach der verfügbaren Liquidität zum Bilanzstichtag (zum 31. März 2023: 241,4 Mio. €). Die verfügbare Liquidität zum 31. März 2024 bestand aus Cash-Pool-Forderungen gegenüber der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH in Höhe von 11,7 Mio. € (zum 31. März 2023: 61,4 Mio. €) sowie aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten und kurzfristigen Einlagen in Höhe von 154,5 Mio. € (zum 31. März 2023: 180,0 Mio. €).