Ertragslage

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–9 | 2021

 

1–9 | 2020

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

1.078,9

 

959,9

 

12,4 %

EBITDA

 

290,1

 

231,5

 

25,3 %

EBITDA-Marge in %

 

26,9

 

24,1

 

2,8 PP

EBIT

 

162,1

 

107,1

 

51,3 %

EBIT-Marge in %

 

15,0

 

11,2

 

3,8 PP

Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter

 

79,4

 

37,2

 

113,5 %

ROCE in %

 

10,2

 

6,9

 

3,3 PP

Der Containerumschlag erhöhte sich gegenüber Vorjahr leicht um 1,6 % auf 5.165 Tsd. TEU (im Vorjahr: 5.086 Tsd. TEU). Der Verlust eines Fernostdienstes im Mai 2020 konnte an den Hamburger Terminals durch eine positive Entwicklung der Ladungsmenge in den Fahrtgebieten Fernost sowie Nord- und Südamerika sowie durch den Gewinn eines zusätzlichen Zubringerdienstes (Feeder) für den Ostseeraum im dritten Quartal mehr als ausgeglichen werden. Die internationalen Terminals verzeichneten im Berichtszeitraum ein moderates Wachstum im Umschlagvolumen.

Der Containertransport verzeichnete einen starken Anstieg um 11,1 % auf 1.254 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.129 Tsd. TEU). Der Anstieg vollzog sich lediglich in den Bahntransporten, die weiterhin von der Erholung des Ladungsaufkommens profitierten, welche bereits im zweiten Halbjahr 2020 eingesetzt hatte.

Die Umsatzerlöse des HHLA-Konzerns stiegen im Mitteilungszeitraum um 12,4 % auf 1.078,9 Mio. € (im Vorjahr: 959,9 Mio. €). Dies resultierte im Wesentlichen aus einem temporär sehr starken Anstieg der Lagergelderlöse im Segment Container und der positiven Mengenentwicklung bei den Bahntransporten.

Die sonstigen betrieblichen Erträge gingen um 5,6 % auf 28,9 Mio. € (im Vorjahr: 30,6 Mio. €) zurück. Im Vorjahr wurde eine Verbindlichkeit aus einer bedingten Gegenleistung, die im Rahmen des Erwerbs der Bionic Production GmbH vereinbart worden war, aufgrund einer neuen Vereinbarung mit dem Verkäufer ertragswirksam ausgebucht. Dieser Ertrag war wesentlich für den Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge.

Die operativen Aufwendungen erhöhten sich um 7,4 % auf 952,1 Mio. € (im Vorjahr: 886,8 Mio. €). Während die sonstigen betrieblichen Aufwendungen einen ähnlichen Anstieg wie die Umsatzerlöse verzeichneten, gab es im Material- und Personalaufwand einen deutlichen und in den Abschreibungen einen leichten Anstieg. Der starke Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen hing mit höheren Aufwendungen für Beratungs- und Dienstleistungen für laufende Projekte zusammen, im Wesentlichen für die Restrukturierung des Segments Container sowie für die neuen Aktivitäten im Segment Logistik.

Im Betriebsergebnis (EBIT) war im Mitteilungszeitraum ein Anstieg um 55,0 Mio. € bzw. 51,3 % auf 162,1 Mio. € (im Vorjahr: 107,1 Mio. €) zu verzeichnen. Die EBIT-Marge betrug 15,0 % (im Vorjahr: 11,2 %). Im Teilkonzern Hafenlogistik erhöhte sich das EBIT um 56,7 % auf 151,3 Mio. € (im Vorjahr: 96,6 Mio. €). Im Teilkonzern Immobilien war im EBIT ein Anstieg um 2,0 % auf 10,5 Mio. € (im Vorjahr: 10,3 Mio. €) zu verzeichnen.

Der Nettoaufwand aus dem Finanzergebnis verringerte sich um 4,8 Mio. € bzw. 18,6 % auf 20,8 Mio. € (im Vorjahr: 25,6 Mio. €).

Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich um 76,0 % von 57,2 Mio. € auf 100,7 Mio. €. Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter lag mit 79,4 Mio. € stark über dem Vorjahr (im Vorjahr: 37,2 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie betrug 1,06 € (im Vorjahr: 0,51 €). Hierbei erzielte der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik ein Ergebnis je Aktie von 1,02 € (im Vorjahr: 0,45 €). Im nicht börsennotierten Teilkonzern Immobilien lag das Ergebnis je Aktie mit 2,34 € ebenfalls über dem Vorjahresniveau (im Vorjahr: 2,19 €). Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) erreichte einen Wert von 10,2 % (im Vorjahr: 6,9 %).