Segment Container
in Mio. € |
1–6 | 2019 |
1–6 | 2018 |
Veränd. |
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Umsatzerlöse |
401,7 |
380,3 |
5,6 % |
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EBITDA |
120,5 |
106,9 |
12,7 % |
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EBITDA-Marge in % |
30,0 |
28,1 |
1,9 PP |
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EBIT |
71,8 |
68,2 |
5,3 % |
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EBIT-Marge in % |
17,9 |
17,9 |
0,0 PP |
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Containerumschlag in Tsd. TEU |
3.770 |
3.631 |
3,8 % |
Im ersten Halbjahr 2019 konnte die Umschlagmenge an den HHLA-Containerterminals insgesamt moderat um 3,8 % auf 3.770 Tsd. Standardcontainer (TEU) gesteigert werden (im Vorjahr: 3.631 Tsd. TEU). Die drei Hamburger Containerterminals entwickelten sich mit einem Umschlagvolumen von 3.476 Tsd. TEU seitwärts und lagen insgesamt geringfügig (+0,1 %) über dem Vorjahresvolumen (im Vorjahr: 3.473 Tsd. TEU). Die Veränderungen in der Dienstestruktur (Zugewinn mehrerer Nordamerikadienste, Abgabe eines Fernostdienstes) waren in Summe marginal positiv. Die Asienverkehre blieben nahezu auf Vorjahresniveau. Die Zubringerverkehre (Feeder) in den Ostseeraum entwickelten sich auf den verschiedenen Fahrtrelationen weiter heterogen und waren insgesamt leicht rückläufig. Die Feederquote am wasserseitigen Umschlag ging daher leicht um 0,7 Prozentpunkte auf 22,9 % (im Vorjahr: 23,6 %) zurück.
An den internationalen Containerterminals in Odessa und Tallinn wurden im Berichtszeitraum 293 Tsd. TEU umgeschlagen (im Vorjahr: 158 Tsd. TEU). Die Vorjahreszahlen sind dabei nur bedingt vergleichbar, da der Containerterminal in Tallinn ab dem zweiten Halbjahr 2018 in den Konsolidierungskreis der HHLA übernommen wurde.
Die Umsatzerlöse konnten dank der Mengensteigerung von 3,8 % in Verbindung mit einer Verbesserung der Durchschnittserlöse in den ersten sechs Monaten gegenüber 2018 um 5,6 % auf 401,7 Mio. € (im Vorjahr: 380,3 Mio. €) gesteigert werden. Die Durchschnittserlöse je wasserseitig umgeschlagenen Container stiegen um 1,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ursachen hierfür waren vertragliche Ratenanpassungen sowie eine Steigerung des Bahnanteils.
Die EBIT-Kosten wurden durch die in der Vorjahres-Vergleichsbasis noch nicht enthaltenen Kosten der ab dem zweiten Halbjahr 2018 konsolidierten HHLA TK Estonia beeinflusst. Auf den Anlagen waren weiterhin steigende Personalkosten zu verzeichnen. Neben einem temporär höheren Personaleinsatz am Container Terminal Tollerort im Zuge der Einführung der neuen Terminalsoftware N4 wirkte sich vor allem die Umstellung der betrieblichen Altersversorgung aus. Die Erstanwendung des IFRS 16 führte zu einer leichten Entlastung. Insgesamt stiegen die EBIT-Kosten um 5,7 %.
Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Mio. € bzw. 5,3 % auf 71,8 Mio. € (im Vorjahr: 68,2 Mio. €). Von diesem Anstieg sind 5,2 Mio. € auf die Anwendung des IFRS 16 zurückzuführen. Die EBIT-Marge blieb unverändert bei 17,9 %.
Auch im ersten Halbjahr hat die HHLA weiter in die Zukunftsfähigkeit und Klimafreundlichkeit ihrer Anlagen investiert. So wurde die Erweiterung des Containerbahnhofs am Container Terminal Burchardkai abgeschlossen. Auf nunmehr zehn Gleisen und mit insgesamt vier Bahnkränen bietet der Terminal noch mehr Kapazitäten für umweltfreundliche Transporte. Der Ersatz von dieselbetriebenen automatischen Transportfahrzeugen (AGVs) durch batteriebetriebene AGVs am Container Terminal Altenwerder (CTA) schreitet planmäßig voran. Die Zertifizierung des CTA als „klimaneutrales Unternehmen“ durch den TÜV bestätigt die Wirksamkeit der Maßnahmen.