Segment Container

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–6 | 2018

 

1–6 | 2017

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

380,3

 

372,3

 

2,2 %

EBITDA

 

106,9

 

109,9

 

- 2,7 %

EBITDA-Marge in %

 

28,1

 

29,5

 

- 1,4 PP

EBIT

 

68,2

 

68,2

 

0,0 %

EBIT-Marge in %

 

17,9

 

18,3

 

- 0,4 PP

Containerumschlag in Tsd. TEU

 

3.631

 

3.586

 

1,2 %

Im ersten Halbjahr 2018 wurden an den Containerterminals der HHLA insgesamt 3.631 Tsd. Standardcontainer (TEU) umgeschlagen. Dies sind 1,2 % mehr als im Vorjahr (im Vorjahr: 3.586 Tsd. TEU). Der Containerumschlag an den drei Hamburger Containerterminals konnte dabei um 0,9 % auf 3.473 Tsd. TEU gesteigert werden (im Vorjahr: 3.441 Tsd. TEU). Das leichte Wachstum wurde im Wesentlichen von einem Anstieg der Asienverkehre um 4,1 % getragen. Der Rückgang der Zubringerverkehre (Feeder) verringerte sich gegenüber dem ersten Quartal. Mit den Nord- und Ostseehäfen wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 4,8 % weniger Container umgeschlagen. Die Feederquote sank entsprechend um 1,4 Prozentpunkte auf 23,6 % (im Vorjahr: 25,0 %). Am Container Terminal Odessa entwickelte sich der Containerumschlag weiter positiv und lag im ersten Halbjahr 2018 mit 158 Tsd. TEU um 8,3 % über dem Vorjahreszeitraum (im Vorjahr: 146 Tsd. TEU).

Der leichte Mengenzuwachs um 1,2 % führte zu höheren Umsatzerlösen. Sie stiegen im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2017 um 2,2 % auf 380,3 Mio. € (im Vorjahr: 372,3 Mio. €). Der im Vergleich zur Mengenentwicklung leicht überproportionale Anstieg ist neben der Erhöhung einzelner Umschlagsraten vor allem auf die niedrigere Feederquote zurückzuführen. Dafür stieg der Anteil der lokalen Ladung, insbesondere der der bahngebundenen Umschlagsmenge. Verkürzte Standzeiten der Container aufgrund einer verbesserten Fahrplantreue der Überseedienste führten zu leicht geringeren Lagergelderlösen, die im Vorjahr als Folge der Umstellung der Dienstestrukturen deutlich angestiegen waren. Die Durchschnittserlöse je wasserseitig umgeschlagenen Container stiegen insgesamt um 0,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die EBIT-Kosten des Segments stiegen mit einem Zuwachs von 2,6 % ebenfalls stärker als die Umschlagsmenge. Ursächlich waren hierfür der erhöhte Ressourceneinsatz aufgrund von Schiffsverspätungen sowie die stark unterschiedliche Auslastung der Containerterminals in Hamburg. Dennoch bewegte sich das Betriebsergebnis (EBIT) mit 68,2 Mio. € auf Vorjahresniveau. Die EBIT-Marge reduzierte sich leicht auf 17,9 % (im Vorjahr: 18,3 %).