Segment Intermodal

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–6 | 2019

 

1–6 | 2018

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

244,1

 

208,0

 

17,4 %

EBITDA

 

70,2

 

51,5

 

36,2 %

EBITDA-Marge in %

 

28,7

 

24,8

 

3,9 PP

EBIT

 

50,8

 

38,6

 

31,6 %

EBIT-Marge in %

 

20,8

 

18,6

 

2,2 PP

Containertransport in Tsd. TEU

 

782

 

713

 

9,6 %

Im wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im Seehafenhinterland verzeichneten die HHLA-Transportgesellschaften im ersten Halbjahr 2019 ein deutliches Wachstum. Mit einem Plus von 9,6 % stieg das Transportvolumen auf 782 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 713 Tsd. TEU). Getragen wurde die Entwicklung durch das Wachstum sowohl der Bahn- als auch der Straßentransporte. Die Bahntransporte legten verglichen mit dem Vorjahr um 9,3 % auf 610 Tsd. TEU zu (im Vorjahr: 558 Tsd. TEU). Dabei verzeichneten nicht nur die Verkehre zwischen den norddeutschen Seehäfen ein überdurchschnittliches Wachstum, sondern auch die Verkehre zwischen den Adriahäfen und dem mittel- und osteuropäischen Hinterland. Die Polenverkehre konnten nach der erfolgreichen Konsolidierung im Vorjahr ebenfalls stark zulegen. Die Straßentransporte erzielten in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld aufgrund des starken Anstiegs der Zustellverkehre ein Wachstum von 10,8 % auf 172 Tsd. TEU (im Vorjahr: 155 Tsd. TEU).

Die Umsatzerlöse lagen mit 244,1 Mio. € um 17,4 % über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 208,0 Mio. €) und entwickelten sich damit deutlich besser als die Transportmenge. Bei einem in etwa konstanten Bahnanteil im Vergleich zum Vorjahr führten neben Preisanpassungen insbesondere die längeren Transportdistanzen zu dieser starken Umsatzentwicklung.

Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich im Mitteilungszeitraum um 31,6 % auf 50,8 Mio. € (im Vorjahr: 38,6 Mio. €). Der starke Anstieg geht im Wesentlichen auf die positive Mengen- und Umsatzentwicklung zurück. Daneben ermöglichte die Senkung der Trassenpreise in Deutschland eine weiter steigende Auslastung der Zugsysteme. Die Anwendung des IFRS 16 hatte für die positive Entwicklung des EBIT keine wesentliche Bedeutung.