Segment Container
in Mio. € |
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1–6 | 2020 |
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1–6 | 2019 |
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Veränd. |
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Umsatzerlöse |
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363,4 |
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401,7 |
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- 9,6 % |
EBITDA |
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84,2 |
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120,5 |
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- 30,1 % |
EBITDA-Marge in % |
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23,2 |
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30,0 |
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- 6,8 PP |
EBIT |
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36,8 |
|
71,8 |
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- 48,7 % |
EBIT-Marge in % |
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10,1 |
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17,9 |
|
- 7,8 PP |
Containerumschlag in Tsd. TEU |
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3.345 |
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3.770 |
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- 11,3 % |
In den ersten sechs Monaten 2020 ging die Umschlagmenge an den HHLA-Containerterminals insgesamt um 11,3 % auf 3.345 Tsd. Standardcontainer (TEU) zurück (im Vorjahr: 3.770 Tsd. TEU).
Das Umschlagvolumen der drei Hamburger Containerterminals lag mit 3.058 Tsd. TEU um 12,0 % unter dem Vergleichswert des Vorjahres (im Vorjahr: 3.476 Tsd. TEU). Grund hierfür waren insbesondere ausgefallene Schiffsabfahrten (Blank Sailings) als Folge der Coronavirus-Pandemie. Die Ausfälle verursachten einen deutlichen Rückgang der Ladungsmengen aus Fernost. Die Zubringerverkehre (Feeder) in den Ostseeraum sind stark zurückgegangen und konnten durch Zuwächse im deutschen und britischen Fahrtgebiet nicht kompensiert werden. Die Feederquote am wasserseitigen Umschlag reduzierte sich entsprechend um 2,3 Prozentpunkte auf 20,6 % (im Vorjahr: 22,9 %).
Die internationalen Containerterminals in Odessa und Tallinn verzeichneten einen leichten Rückgang im Umschlagvolumen von 2,4 % auf 286 Tsd. TEU (im Vorjahr: 293 Tsd. TEU). Die vor allem mit der Coronavirus-Pandemie verbundenen Mengeneinbußen konnten durch die zusätzlichen Anläufe im ersten Quartal nicht ausgeglichen werden.
Die Umsatzerlöse verringerten sich im ersten Halbjahr 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,6 % auf 363,4 Mio. € (im Vorjahr: 401,7 Mio. €). Dies lag im Wesentlichen an dem durch die Coronavirus-Pandemie ausgelösten Mengenrückgang. Die Durchschnittserlöse je wasserseitig umgeschlagenen Container legten um 1,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Ursache hierfür waren ein vorteilhafter Modalsplit mit hohem Anteil an Hinterlandmenge sowie ein temporärer Anstieg der Lagergelder durch eine längere Verweildauer als Folge wetterbedingter Verspätungen und pandemiebedingter Ausfälle von Schiffsabfahrten (Blank Sailings).
Die EBIT-Kosten verminderten sich im Berichtszeitraum um 1,0 % gegenüber dem Vorjahr. Ein zum Teil mengenbedingt niedrigerer Material- und Personalaufwand stand erhöhten Instandhaltungs- und Dienstleistungskosten gegenüber. Die Einsparungen im Personalbereich resultierten vorwiegend aus dem infolge des Mengenrückgangs reduzierten Einsatz von Fremdpersonal.
Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich mengenbedingt im Vergleich zum Vorjahr um 35,0 Mio. € bzw. 48,7 % auf 36,8 Mio. € (im Vorjahr: 71,8 Mio. €). Die EBIT-Marge sank um 7,8 Prozentpunkte auf 10,1 %.
Die HHLA setzte ihr langfristig angelegtes Modernisierungs- und Ausbauprogramm im ersten Halbjahr 2020 fort, um die Kapazität und Produktivität ihrer Terminalanlagen weiter zu steigern. Der Container Terminal Burchardkai (CTB) nahm eine neue Großcontainerbrücke in Betrieb, zwei weitere wurden Anfang Mai angelandet. Auch bei der Erweiterung seines Blocklagersystems konnte der Terminal Fortschritte verzeichnen. Die anderen HHLA-Terminals im In- und Ausland investierten ebenfalls in den Flächenausbau und in neues Equipment, um die Automatisierung ihrer Umschlagprozesse weiter voranzutreiben. Zudem ist es der HHLA gelungen, ihre Nachhaltigkeitsstrategie weiter umzusetzen. So wurde am Container Terminal Altenwerder (CTA) die Umstellung der auf dem Terminal eingesetzten Fahrzeuge auf Elektroantrieb fortgesetzt.