Vermögens- und Finanzlage
Bilanzanalyse
Die Bilanzsumme des HHLA-Konzerns erhöhte sich zum 30. Juni 2023 gegenüber dem Jahresende 2022 um insgesamt 123,6 Mio. € auf 2.894,5 Mio. € (zum 31. Dezember 2022: 2.770,9 Mio. €).
in Mio. € |
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30.06.2023 |
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31.12.2022 |
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Aktiva |
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Langfristiges Vermögen |
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2.369,9 |
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2.278,4 |
Kurzfristiges Vermögen |
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524,5 |
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492,5 |
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2.894,5 |
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2.770,9 |
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Passiva |
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Eigenkapital |
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880,7 |
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873,3 |
Langfristige Schulden |
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1.622,3 |
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1.571,9 |
Kurzfristige Schulden |
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391,5 |
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325,7 |
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2.894,5 |
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2.770,9 |
Auf der Aktivseite der Bilanz stiegen die langfristigen Vermögenswerte um 91,6 Mio. € auf 2.369,9 Mio. € (zum 31. Dezember 2022: 2.278,4 Mio. €). Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus den getätigten Investitionen in das Sachanlagevermögen und in die immateriellen Vermögenswerte. Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 32,0 Mio. € auf 524,5 Mio. € zu (zum 31. Dezember 2022: 492,5 Mio. €). Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus einem Anstieg der Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und der Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen. Gegenläufig wirkte ein Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Auf der Passivseite ist das Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2022 um 7,4 Mio. € auf 880,7 Mio. € (zum 31. Dezember 2022: 873,3 Mio. €) angestiegen. Erhöhend wirkte im Wesentlichen die Veräußerung eines Minderheitsanteils an einem vollkonsolidierten Unternehmen. Ebenfalls erhöhend wirkte das positive Ergebnis der Berichtsperiode in Höhe von 18,2 Mio. €. Gegenläufig wirkte die Ausschüttung der Dividenden. Die Eigenkapitalquote sank auf 30,4 % (zum 31. Dezember 2022: 31,5 %).
Die langfristigen Schulden nahmen um 50,4 Mio. € auf 1.622,3 Mio. € zu (zum 31. Dezember 2022: 1.571,9 Mio. €). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus einer Zunahme der langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten unter anderem durch die anteilige Übernahme eines Gesellschafterdarlehens durch einen nicht beherrschenden Anteilseigner. Gegenläufig wirkte eine Reduzierung der langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen.
Die Erhöhung der kurzfristigen Schulden um 65,7 Mio. € auf 391,5 Mio. € (zum 31. Dezember 2022: 325,7 Mio. €) ist im Wesentlichen bedingt durch die Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, der kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten sowie der sonstigen nicht finanziellen Verbindlichkeiten.
Investitionsanalyse
Das Investitionsvolumen betrug im Mitteilungszeitraum 153,7 Mio. € und lag damit stark über dem Vorjahreswert von 86,4 Mio. €. Ursächlich hierfür waren u.a. zeitliche Verschiebungen von Anlagezugängen aus dem Vorjahr in das laufende Geschäftsjahr. Von den getätigten Investitionen entfielen 143,4 Mio. € auf Sachanlagen (im Vorjahr: 80,6 Mio. €) und 10,3 Mio. € auf immaterielle Vermögenswerte (im Vorjahr: 5,8 Mio. €). Es handelt sich zum überwiegenden Teil um Erweiterungsinvestitionen.
Ein Großteil der Investitionstätigkeit konzentrierte sich im ersten Halbjahr 2023 auf die Beschaffung von Großgeräten für den Horizontaltransport und Lagerkränen auf den HHLA-Containerterminals im Hamburger Hafen. Des Weiteren wurde in den Erwerb von Lokomotiven und Containertragwagen sowie die Erweiterung der Hinterlandterminals der METRANS-Gruppe investiert. Im Teilkonzern Immobilien lag der Investitionsschwerpunkt auf der Entwicklung der Hamburger Speicherstadt und dem Fischereihafenareal.
Liquiditätsanalyse
in Mio. € |
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Finanzmittelfonds am 01.01. |
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171,5 |
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173,0 |
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit |
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114,6 |
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127,3 |
Cashflow aus Investitionstätigkeit |
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- 159,7 |
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- 52,1 |
Free Cashflow |
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- 45,1 |
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75,2 |
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit |
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53,3 |
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- 70,4 |
Veränderungen des Finanzmittelfonds |
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8,3 |
|
4,9 |
Finanzmittelfonds am 30.06. |
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179,8 |
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177,9 |
Kurzfristige Einlagen |
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50,0 |
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40,0 |
Verfügbare Liquidität |
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229,8 |
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217,9 |
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit reduzierte sich zum 30. Juni 2023 um 12,7 Mio. € auf 114,6 Mio. € (im Vorjahr: 127,3 Mio. €). Ursächlich hierfür war neben dem gesunkenen EBIT im Wesentlichen die Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva. Gegenläufig wirkte sich die Reduzierung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva aus.
Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss in Höhe von 159,7 Mio. € (im Vorjahr: 52,1 Mio. €). Diese Entwicklung resultierte überwiegend aus Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und Auszahlungen für kurzfristige Einlagen (im Vorjahr: Einzahlungen aus kurzfristigen Einlagen).
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug 53,3 Mio. € und veränderte sich um 123,6 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreswert von - 70,4 Mio. €. Die Entwicklung war im Wesentlichen bedingt durch die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum neu aufgenommenen Finanzkredite sowie die Einzahlung für die Veräußerung von Anteilen an einem vollkonsolidierten Unternehmen.
Der Finanzmittelfonds betrug zum 30. Juni 2023 insgesamt 179,8 Mio. € (zum 30. Juni 2022: 177,9 Mio. €). Einschließlich aller kurzfristigen Einlagen erreichte die verfügbare Liquidität des Konzerns zum Ende des ersten Halbjahres 2023 einen Bestand in Höhe von 229,8 Mio. € (zum 30. Juni 2022: 217,9 Mio. €). Die verfügbare Liquidität zum 30. Juni 2023 bestand aus Cash-Pool-Forderungen gegenüber der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH in Höhe von 82,6 Mio. € (zum 30. Juni 2022: 71,0 Mio. €) und aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten und kurzfristigen Einlagen in Höhe von 147,2 Mio. € (zum 30. Juni 2022: 146,9 Mio. €).