Halbjahresfinanzbericht Januar – Juni 2023

Segment Intermodal

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–6 | 2023

 

1–6 | 2022

 

Veränderung

Umsatzerlöse

 

313,0

 

281,6

 

11,1 %

EBITDA

 

66,4

 

66,8

 

- 0,7 %

EBITDA-Marge in %

 

21,2

 

23,7

 

- 2,5 PP

EBIT

 

41,1

 

42,8

 

- 3,9 %

EBIT-Marge in %

 

13,1

 

15,2

 

- 2,1 PP

Containertransport in Tsd. TEU

 

819

 

851

 

- 3,7 %

Im wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im Seehafenhinterland verzeichneten die HHLA-Transportgesellschaften im ersten Halbjahr 2023 einen moderaten Mengenrückgang. Der Containertransport reduzierte sich insgesamt um 3,7 % auf 819 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 851 Tsd. TEU).

Die Bahntransporte verringerten sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 % auf 691 Tsd. TEU (im Vorjahr: 709 Tsd. TEU). Von dem Rückgang waren alle wesentlichen Relationen betroffen, besonders stark die norddeutschen Seehäfen und die polnischen Verkehre. Einzig die Rotterdamverkehre konnten geringfügig zulegen. Die Straßentransporte verzeichneten einen deutlichen Rückgang um 9,9 % auf 128 Tsd. TEU (im Vorjahr: 142 Tsd. TEU).

Die Umsatzerlöse lagen mit 313,0 Mio. € um 11,1 % über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 281,6 Mio. €) und entwickelten sich stark gegenläufig zur Transportmenge. Hintergrund hierfür war das im Verlauf des Vorjahres gestiegene Niveau der Transporterlöse, das zeitversetzt an die gestiegenen Kosten im Leistungseinkauf, insbesondere an die Energiekosten, angepasst werden konnte.

Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich im Mitteilungszeitraum auf 41,1 Mio. € (im Vorjahr: 42,8 Mio. €) und sank somit um 3,9 %. Die EBIT-Marge ging um 2,1 Prozentpunkte auf 13,1 % (im Vorjahr: 15,2 %) zurück. Ursächlich für die rückläufige EBIT-Entwicklung war im Wesentlichen der Rückgang der Transportmenge. Gegenläufig wirkte sich aus, dass das Vorjahresergebnis durch Sturmschäden im Februar und Störungen in den internationalen Transportketten belastet war.