Erwartete Konzernentwicklung

Vergleich zur Vorjahresprognose

Die im Geschäftsbericht 2019 veröffentlichte Prognose wurde erfüllt und teilweise übertroffen. Der Containerumschlag entwickelte sich ebenso wie das Betriebsergebnis () auf Konzernebene und im Teilkonzern Hafenlogistik wie im März 2020 prognostiziert. Die Erwartungen zum Containertransport wurden dagegen deutlich übertroffen. Er entwickelte sich leicht rückläufig (vormals erwartet: starker Rückgang). Infolgedessen fielen auch die im Teilkonzern Hafenlogistik besser aus als erwartet. Sie gingen lediglich deutlich zurück (vormals erwartet: starker Rückgang). Das Betriebsergebnis (EBIT) im Teilkonzern Immobilien ging dagegen stark zurück (vormals erwartet: deutlicher Rückgang).

Erwartete Ertragslage

Hinweis: Unter den zum Zeitpunkt der Berichtserstellung noch ungewissen – zuvor beschriebenen – Rahmenbedingungen ist eine verlässliche Prognose weiterhin nicht möglich. Dies betrifft insbesondere Intensität und zeitlichen Verlauf der wirtschaftlichen Erholung.

Die weltweit eingetretene Coronavirus-Pandemie hat in den betroffenen Ländern zu Maßnahmen zur Eindämmung der Virusverbreitung in einem bisher nicht bekannten Ausmaß geführt. Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage

Für den Teilkonzern Hafenlogistik wird sowohl für den Containerumschlag als auch den -transport mit einem moderaten Anstieg gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Für die Umsatzerlöse wird ebenso von einem moderaten Anstieg gegenüber dem Vorjahr ausgegangen. Nachdem das operative Betriebsergebnis (EBIT) im Geschäftsjahr 2020 durch Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von rund 43 Mio. € für ein Effizienzprogramm im Segment Container belastet war, wird für das aktuelle Geschäftsjahr für den Teilkonzern Hafenlogistik ein in der Bandbreite von 140 bis 165 Mio. € angestrebt.

Für den Teilkonzern Immobilien wird eine leichte Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahreswert für möglich gehalten sowie ein Betriebsergebnis (EBIT) auf dem Niveau des Vorjahres.

Auf Konzernebene wird mit einem moderaten Umsatzanstieg und einem Betriebsergebnis (EBIT) in einer Bandbreite von 153 bis 178 Mio. € gerechnet.

Erwartete Vermögens- und Finanzlage

Auf Basis der zum 31. Dezember 2020 verfügbaren Liquidität geht die HHLA davon aus, dass die Finanzmittel trotz durch die Coronavirus-Pandemie induzierter Belastungen ausreichen wird, um den fälligen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Zur weiteren Steigerung der Produktivität in den Segmenten Container und ist für das Jahr 2021 von Investitionen auf Konzernebene im Bereich von 250 bis 280 Mio. € auszugehen. Diese entfallen mit 220 bis 250 Mio. € im Wesentlichen auf den Teilkonzern Hafenlogistik. Die Investitionsschwerpunkte liegen im Segment Container auf der Durchführung eines Restrukturierungs- und Effizienzprogramms und im Segment Intermodal auf der Erneuerung und Erweiterung der eigenen Transport- und Umschlagskapazitäten.

Ein weiterer Fokus der Steuerung liegt auf dem Gesundheitsschutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Aufrechterhaltung des Betriebes der systemrelevanten kritischen Infrastrukturen in den Segmenten Container und Intermodal.

Es bleibt das Ziel der HHLA, ihre ertragsorientierte Ausschüttungspolitik, die eine Auszahlung zwischen 50 und 70 % des Jahresüberschusses nach Anteilen Dritter als Dividende vorsieht, fortzusetzen.

EBIT

Ergebnis vor Zinsen und Steuern

Umsatzerlöse

Erlöse aus dem Verkauf, der Vermietung oder Verpachtung und aus erbrachten Dienstleistungen nach Abzug von Erlösschmälerungen und Umsatzsteuer

EBIT

Ergebnis vor Zinsen und Steuern

Intermodal / Intermodalsysteme

Transport unter Nutzung mehrerer Verkehrsträger (Wasser, Schiene, Straße), der die jeweils spezifischen Vorteile kombiniert