Arbeitssicherheit und Gesundheitsförderung

Arbeitssicherheit

Die körperliche Unversehrtheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Beschäftigten von Fremdfirmen sowie der Kunden, Lieferanten und Gäste ist vorrangiges Anliegen der HHLA und wird durch umfangreiche Präventionsmaßnahmen und -richtlinien sichergestellt. Das Arbeitsschutzniveau soll kontinuierlich weiter verbessert werden und wird als eine wesentliche Führungsaufgabe betrachtet. Die Maßnahmen orientieren sich dabei am standortspezifischen Bedarf. Die Anliegen aller Beschäftigten in Hamburg werden in Arbeitsschutzausschüssen vertreten. Wesentliche Maßnahmen werden durch die gesetzlich vorgeschriebenen Sitzungen der Arbeitsschutzausschüsse evaluiert, die viermal im Jahr stattfinden.

Im Rahmen der steten Verbesserung setzt die HHLA moderne Technologien ein: So nutzt die HHLA ein Arbeitsschutzmanagementsystem als Kontrollinstrument zur Überprüfung aller gesetzten Ziele. Mit dem Ziel, das Unfallrisiko weiter zu senken und das Bewusstsein der Beschäftigten für den Arbeitsschutz zu vertiefen, wurde 2016 damit begonnen, einen Großteil der verpflichtenden Unterweisungen auf ein E-Learning-System umzustellen.

Zur Erstellung einer aussagekräftigen Unfallstatistik werden die Unfälle aller HHLA-Betriebe in Hamburg berücksichtigt und in einem einheitlichen Berichtssystem erfasst. Hierzu zählen auch die Unfälle, die in keinem direkten Zusammenhang mit dem Containerumschlag stehen (z. B. Werkstattbetriebe). Die Ursachen für Veränderungen und/oder Schwankungen werden sorgfältig analysiert, um rechtzeitig strukturierte Maßnahmen zur Vorbeugung ergreifen zu können. Um die Untersuchung von Unfällen sowie das Verfahren zur Meldung von Unfällen an Behörden zu verbessern, wurde 2016 in mehreren Betrieben mit der Erstellung und Versendung von papierlosen Unfallanzeigen begonnen.

Im Jahr 2016 ereigneten sich in den Gesellschaften am Standort Hamburg, bei denen die HHLA eine Beteiligung von mehr als 50 % hält, 99 meldepflichtige Unfälle ohne Wegeunfälle. Dies entspricht einem Rückgang von 10,8 % (im Vorjahr: 111).

Gesundheitsmanagement

Im Rahmen des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojektes GESIOP (Gesundheitsmanagement aus inter-organisationaler Perspektive durch die Einbeziehung von Kunden und Kooperationspartnern) entwickelt die HHLA gemeinsam mit den Universitäten Hamburg und Kiel sowie weiteren Kooperationspartnern aus der Wirtschaft unter dem Motto „Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen“ ein konzernübergreifendes betriebliches Gesundheitsmanagement. Ziel des Projektes ist es, die bereits stattfindenden und die ggf. neu hinzukommenden Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung systematisch zu gestalten und zu lenken. Damit wird das große Engagement der HHLA im betrieblichen Gesundheitsschutz ein Bestandteil des bereits konsequent betriebenen Nachhaltigkeitsmanagements.