Segment Intermodal
in Mio. € |
2015 |
2014 |
Veränd. |
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Umsatzerlöse |
364,0 |
351,5 |
3,6 % |
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EBITDA |
78,8 |
47,8 |
64,8 % |
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EBITDA-Marge in % |
21,7 |
13,6 |
8,1 PP |
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EBIT |
55,2 |
27,3 |
101,9 % |
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EBIT-Marge in % |
15,2 |
7,8 |
7,4 PP |
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Containertransport in Tsd. TEU |
1.318 |
1.283 |
2,7 % |
Im wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im Seehafenhinterland haben die HHLA-Transportgesellschaften leicht zulegen können. Mit einem Plus von 2,7 % stieg das Transportvolumen in einem insgesamt rückläufigen Markt auf 1.318 Tsd. Standardcontainer (TEU) gegenüber 1.283 Tsd. TEU im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Getragen wurde die Entwicklung im Jahr 2015 durch das Wachstum der Bahntransporte. Diese legten verglichen mit dem starken Vorjahr noch einmal um 5,3 % auf 1.008 Tsd. TEU (im Vorjahr: 958 Tsd. TEU) zu. Dabei konnten die Verbindungen zwischen den Adriahäfen sowie Mittel- und Osteuropa ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen. Auch das Transportaufkommen aus den polnischen Seehäfen wurde gesteigert. Der Straßentransport entwickelte sich aufgrund des geringeren Containeraufkommens im Großraum Hamburg jedoch gegenläufig und verringerte sich um 4,7 % auf 310 Tsd. TEU (im Vorjahr: 325 Tsd. TEU).
Mit einem Plus von 3,6 % auf 364,0 Mio. € (im Vorjahr: 351,5 Mio. €) entwickelte sich der Umsatz besser als die Transportmenge. Die Gründe hierfür waren im Wesentlichen ein geänderter Relationsmix sowie die Zunahme der durchschnittlichen Transportdistanz.
Das Betriebsergebnis (EBIT) verdoppelte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 55,2 Mio. € (im Vorjahr: 27,3 Mio. €) und übertraf die Mengen- und Umsatzentwicklung erheblich. Hier wirkte sich die seit Jahresbeginn 2015 mittels weiterer eigener Lokomotiven ausgebaute Eigentraktion durch Produktivitätsgewinne und eine verbesserte Kostenstruktur deutlich positiv aus. Auch ein im Vergleich zum Vorjahr verbesserter Mix von Im- und Exportmengen, verbunden mit einer höheren Auslastung der Züge, hatte positive Auswirkungen auf das Segmentergebnis. Einen weiteren Beitrag zur erfreulichen Ergebnisentwicklung des Segments lieferten Verbesserungen in der Kostenstruktur und die Umsetzung von Restrukturierungsmaßnahmen bei der Polzug-Gruppe, wobei sich die Gesellschaft weiterhin in einem sehr herausfordernden Wettbewerbsumfeld bewegt. Hinzu kommen Einmaleffekte in Höhe von rund 4,3 Mio. € u. a. aus Anlagenabgängen.
Die HHLA investiert weiter bedarfsgerecht in den Ausbau ihres Intermodalnetzwerkes. Mit der Bestellung von weiteren zehn Mehrsystem-Lokomotiven und zwei Hybrid-Rangierloks wird die HHLA-Bahntochter Metrans dann über mehr als 50 Rangier- und Streckenlokomotiven verfügen sowie über eine Flotte von rund 2.000 Waggons. Metrans erwarb zudem 2015 ein Grundstück in der ungarischen Hauptstadt Budapest und legte den Grundstein für einen neuen Eisenbahn-Hub-Terminal. Seine Lage macht ihn zur idealen Schnittstelle zwischen den nordeuropäischen Seehäfen und Südosteuropa. Der Terminal soll 2017 seinen Betrieb aufnehmen. Das Netzwerk der beiden HHLA-Bahntöchter Metrans und Polzug besteht dann aus insgesamt 13 Terminals im Hinterland, von denen fünf als große Hub-Terminals fungieren.