Energie
Prüfung mit begrenzter Sicherheit
|
|
2022 |
|
2021 |
|
2020 |
|
2019 |
|
2018 |
|||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Diesel, Benzin und Heizöl in Mio. l |
|
23,2 |
|
24,1 |
|
24,1 |
|
28,0 |
|
28,4 |
|||
Erdgas in Mio. m3 |
|
1,9 |
|
7,5 |
|
9,1 |
|
8,0 |
|
4,4 |
|||
Strom (ohne Fahrstrom) in Mio. kWh |
|
149,4 |
|
133,7 |
|
117,0 |
|
123,2 |
|
135,9 |
|||
davon Strom aus erneuerbarer Energie |
|
82,4 |
|
97,4 |
|
86,2 |
|
78,7 |
|
78,9 |
|||
Fahrstrom in Mio. kWh |
|
206,7 |
|
208,7 |
|
191,9 |
|
185,0 |
|
181,4 |
|||
davon Strom aus erneuerbarer Energie |
|
117,4 |
|
115,7 |
|
6,6 |
|
– |
|
– |
|||
Fernwärme in Mio. kWh |
|
3,9 |
|
4,0 |
|
3,1 |
|
3,6 |
|
3,7 |
|||
davon Fernwärme aus erneuerbarer Energie |
|
2,8 |
|
2,5 |
|
2,2 |
|
2,6 |
|
2,7 |
|||
Fernwärmeeinspeisung in Mio. kWh |
|
0 |
|
25,5 |
|
32,8 |
|
33,3 |
|
10,9 |
|||
|
Das Klimaschutzziel der HHLA ist durch die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am Energiemix des Konzerns zu erreichen. Für substanzielle CO2e-Reduzierungen setzt die HHLA auf eine weitere Elektrifizierung ihrer Geräte und Maschinen auf den Terminals und damit auf die Substitution von fossilen Energieträgern durch erneuerbare Energien. Damit werden die Anlagen nicht nur emissions- und lärmärmer, sondern benötigen auch weniger Wartungsaufwand.
Durch das Klimaschutzziel des Unternehmens strategisch vorgegeben, setzt die HHLA auf energieeffiziente Geräte, Anlagen, Maschinen und Prozesse. Diese fortschrittlichen Technologien senken nicht nur die lokalen Emissionen, sondern führen auch zu ökonomischen Vorteilen, die vor dem Hintergrund steigender Energiekosten an Bedeutung gewinnen. Hier wurden im Berichtszeitraum einige Projekte erfolgreich umgesetzt:
- Im Berichtsjahr wurde die Anzahl von rein elektrisch angetriebenen Pkws im operativen Bereich auf 117 Fahrzeuge (im Vorjahr: 96) ausgebaut.
- Im Rahmen des weiteren Flottenausbaus von besonders energieeffizienten und schadstoffarmen Großgeräten wurden im Jahr 2022 am Container Terminal Altenwerder (CTA) zehn lokal emissionsfreie, batteriebetriebene Automated Guided Vehicles (AGVs) in Betrieb genommen.
- Am Container Terminal Burchardkai (CTB) wurden im Berichtsjahr die Arbeiten an weiteren vier elektrifizierten Lagerblöcken mit je drei Stapelkränen fortgesetzt. Nach der geplanten Inbetriebnahme im Jahr 2023 können Container damit effizient, emissionsarm und flächenschonend ein- und ausgelagert werden.
- Bei HHLA TK Estonia wurde eine erste Photovoltaikanlage in Betrieb genommen.
- Die IT-gestützte optimierte Stellplatzzuweisung für Container minimiert darüber hinaus Fahrstrecken für Geräte, senkt damit den Energieverbrauch und vermindert Lärmemissionen.
Die Wirksamkeit des bestehenden nach DIN ISO 50001:2018 zertifizierten Energiemanagementsystems, welches alle HHLA-Gesellschaften mit nennenswertem Energieverbrauch in Deutschland umfasst, wurde im Berichtsjahr erneut bestätigt.
Darüber hinaus ist die HHLA stets auf der Suche nach weiteren Optionen, die das Unternehmen bei dem Ziel unterstützen, bis 2040 klimaneutral zu werden. Wasserstoff als Energieträger kann eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung insbesondere auch im Hafenumschlag und in der Schwergutlogistik spielen. Deshalb hat die HHLA mit dem „Clean Port & Logistics“ Innovationscluster eine Plattform gegründet, in der Technologien für den Hafenumschlag und den Schwerlastverkehr vor allem mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb erprobt und zur Marktreife geführt werden. An dem Cluster beteiligen sich mehr als 35 weitere Unternehmen aus Europa, Asien, Nord- und Südamerika. Der Betrieb wurde im Oktober 2022 aufgenommen. Gegenwärtig wird die notwendige Infrastruktur aufgebaut und Konzepte für die Umstellung entwickelt. Erste Tests sind für die zweite Jahreshälfte 2023 geplant.
Weiterhin engagiert sich die HHLA aktiv in der H2Global Foundation und beteiligt sich mit insgesamt 240 Partnern aus Wissenschaft und Industrie am Projekt TransHyDE. Sie beschäftigt sich in diesem Zusammenhang intensiv mit dem Import und der Distribution von Wasserstoff und seinen Derivaten. In diesem Zusammenhang konnten gemeinsam mit Partnern im Jahr 2022 erste Probelieferungen von CO2-reduziertem Ammoniak in Hamburg an dem klimaneutralen HHLA-Terminal Altenwerder umgeschlagen und u.a. mit der Bahn ins europäische Hinterland weitertransportiert werden. Die dabei gewonnenen Erfahrungen sollen die Skalierung des Imports beschleunigen und unterstützen. Emissionen