Bilanzanalyse
Die Bilanzsumme des HHLA-Konzerns hat sich zum 31. Dezember 2022 gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 31,0 Mio. € auf 2.770,9 Mio. € reduziert.
in Mio. € |
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31.12.2022 |
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31.12.2021 |
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Aktiva |
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Langfristiges Vermögen |
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2.278,4 |
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2.294,0 |
Kurzfristiges Vermögen |
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492,5 |
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507,9 |
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2.770,9 |
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2.801,9 |
Passiva |
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Eigenkapital |
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873,3 |
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705,2 |
Langfristige Schulden |
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1.571,9 |
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1.730,2 |
Kurzfristige Schulden |
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325,7 |
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366,5 |
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2.770,9 |
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2.801,9 |
Auf der Aktivseite der Bilanz reduzierten sich die langfristigen Vermögenswerte um 15,6 Mio. € auf 2.278,4 Mio. € (im Vorjahr: 2.294,0 Mio. €). Die Veränderung resultierte im Wesentlichen aus dem Rückgang latenter Steueransprüche um 53,8 Mio. € auf 74,1 Mio. € (im Vorjahr: 127,9 Mio. €) im Zusammenhang mit der zinssatzinduzierten Veränderung versicherungsmathematischer Gewinne. Gegenläufig erhöhte sich das Sachanlagevermögen und die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien sowohl durch die Erstkonsolidierung der neuen Gesellschaften als auch investitionsbedingt (reduziert um planmäßige Abschreibungen) und die langfristigen finanziellen Vermögenswerte.
Das kurzfristige Vermögen reduzierte sich um 15,4 Mio. € auf 492,5 Mio. € (im Vorjahr: 507,9 Mio. €). Der Rückgang resultierte im Wesentlichen aus einer Reduzierung der Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristigen Einlagen um 39,1 Mio. € auf 116,4 Mio. € (im Vorjahr: 155,5 Mio. €). Gegenläufig wirkte ein Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 17,9 Mio. € auf 206,1 Mio. € (im Vorjahr: 188,3 Mio. €).
Auf der Passivseite hat sich das Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2021 um 168,1 Mio. € auf 873,3 Mio. € erhöht (im Vorjahr: 705,2 Mio. €). Erhöhend wirkten im Wesentlichen das positive Ergebnis der Berichtsperiode in Höhe von 133,1 Mio. € sowie die zinssatzinduzierte Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne inklusive des erfolgsneutralen Steuereffekts. Gegenläufig wirkte die Ausschüttung der Dividenden. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 31,5 % (im Vorjahr: 25,2 %).
Die langfristigen Schulden reduzierten sich um 158,3 Mio. € auf 1.571,9 Mio. € (im Vorjahr: 1.730,2 Mio. €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die zinssatzinduzierte Veränderung der Pensionsrückstellungen in Höhe von insgesamt 152,6 Mio. € zurückzuführen. Ebenfalls reduzierten sich die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen, und zwar um 11,4 Mio. €. Gegenläufig dazu wirkte die Erhöhung der langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten um 9,6 Mio. €.
Der Rückgang der kurzfristigen Schulden um 40,7 Mio. € auf 325,7 Mio. € (im Vorjahr: 366,5 Mio. €) resultierte im Wesentlichen aus dem Rückgang der kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten um 28,0 Mio. € auf 81,4 Mio. € (im Vorjahr: 109,4 Mio. €), der Zahlungsverpflichtungen aus Ertragsteuern um 11,7 Mio. € auf 1,8 Mio. € (im Vorjahr: 13,5 Mio. €) sowie der kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen um 8,3 Mio. € auf 50,0 Mio. € (im Vorjahr: 58,3 Mio. €).