Container auf der Schiene klimafreundlich und zuverlässig quer durch Europa transportieren ‒ dafür ist Matej Franc als Leiter des Bahnbetriebs bei Metrans Danubia in der Slowakei zuständig.
Es ist viel los auf Europas Schienen. Auch Matej Franc muss ständig sein „Ohr an der Schiene“ haben. Neuer Streckenverlauf, umdisponieren, Lokführer ersetzen, Reparaturen organisieren ... Aber das lässt sich der ruhige, hin und wieder lächelnde Leiter des Bahnbetriebs bei Metrans Danubia nicht anmerken. „Unsere Züge fahren immer“, sagt er selbstbewusst. „Jeder hier bei Metrans hat den Kunden im Blick, da kann ich mich drauf verlassen!“
Matej kam vor 12 Jahren zu Metrans und ist besonders stolz auf das moderne Bahnterminal im slowakischen Dunajská Streda. Die Anlage wurde 2006 in der flachen Donauniederung gebaut, und im Februar 2007 wurde der erste Container umgeschlagen. Heute lagern dort rund 15.000 Standardcontainer, und 600 Mitarbeiter wickeln täglich rund 20 Züge ab, die unter anderem nach Tschechien, Ungarn, Rumänien, Slowenien, Italien, Griechenland und in die Türkei fahren.
Metrans bietet einen „totalen Rundum-Service“, sagt Matej. Die Container werden umgeschlagen, gelagert und transportiert, bei Bedarf auch gewogen, gereinigt oder repariert. Der Bahnchef selbst hat nur ein einziges Hobby: Züge.
In seiner Freizeit experimentiert er mit neuen technischen Lösungen und ist oft in der terminaleigenen Werkstatt anzutreffen. Dort werden zum Beispiel Wartungsarbeiten an Diesellokomotiven durchgeführt, die Metrans auf noch nicht elektrifizierten Strecken einsetzt.
Matej begann seine Karriere mit Zügen als Schüler der Eisenbahnoberschule, wo er eine vierjährige Ausbildung absolvierte und seinen Schulabschluss machte. Anschließend wurde er an der Hochschule für Verkehrswesen zum Zugspezialisten ausgebildet.
