Investitionsanalyse
Das Investitionsvolumen lag im Geschäftsjahr 2023 bei 314,0 Mio. € (im Vorjahr: 203,1 Mio. €). Hierin sind nicht unmittelbar zahlungswirksame Zugänge aus Nutzungsrechten (Miete und Leasing) in Höhe von 32,7 Mio. € enthalten (im Vorjahr: 18,8 Mio. €). Der Schwerpunkt der Investitionen lag auf dem Ausbau der Hamburger Containerterminals und der Erweiterung der intermodalen Umschlag- und Transportkapazitäten. Die Finanzierung der Investitionsprojekte wurde sowohl aus operativem Cashflow als auch aus dem Cashflow aus Finanzierungstätigkeit abgedeckt.
Von den getätigten Investitionen entfielen 276,9 Mio. € auf Sachanlagen (im Vorjahr: 168,0 Mio. €), 18,6 Mio. € auf immaterielle Vermögenswerte (im Vorjahr: 13,6 Mio. €) und 18,5 Mio. € auf als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (im Vorjahr: 21,5 Mio. €).
Im Segment Container wurden Investitionen im Gesamtwert von 184,5 Mio. € getätigt (im Vorjahr: 80,4 Mio. €). Ohne konzerninterne Übertragungen von Anlagevermögen belief sich der Wert auf 174,6 Mio. €. Investiert wurde vor allem in die Beschaffung von Umschlaggeräten und in Lagerkapazitäten auf den Hamburger Containerterminals. Das Investitionsvolumen im Segment Intermodal betrug 44,1 Mio. € (im Vorjahr: 82,6 Mio. €). Dabei investierte hauptsächlich die METRANS insbesondere in die Entwicklung von bestehenden und neuen Inlandterminals. Die Investitionssumme im Segment Logistik belief sich inklusive konzerninterner Übertragungen von Anlagevermögen auf 122,3 Mio. € (im Vorjahr: 14,1 Mio. €). Ohne diese Übertragungen beliefen sich die Investitionen auf 65,7 Mio. € und betrafen im Wesentlichen die Anschaffung von Containertragwagen und Lokomotiven bei der neugegründeten Leasinggesellschaft für den intermodalen Bereich. Im Pro-forma-Segment Holding/Übrige wurden insgesamt 8,4 Mio. € für Investitionen aufgewendet (im Vorjahr: 4,1 Mio. €). Im Segment Immobilien betrugen die Investitionen insgesamt 21,2 Mio. € (im Vorjahr: 22,7 Mio. €). Investiert wurde überwiegend in die Entwicklung der Speicherstadt.
Der Treiber für die Investitionen im Segment Container lag in der Produktivitätssteigerung auf bestehenden Terminalflächen durch den Einsatz modernster Umschlagtechnologie sowie im bedarfsgerechten Ausbau der Liegeplätze gemäß der Schiffsgrößenentwicklung. Im Segment Intermodal zielten die Investitionen insbesondere darauf ab, die Leistungsfähigkeit und Reichweite der Hinterlandverbindungen weiter zu steigern.
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten bestanden zum Geschäftsjahresende für offene Bestellungen in Höhe von 306,1 Mio. € (im Vorjahr: 225,0 Mio. €). Darin enthalten waren 223,9 Mio. € für Aktivierungen im Sachanlagevermögen (im Vorjahr: 155,6 Mio. €).