Bilanzanalyse
Die Bilanzsumme des HHLA-Konzerns hat sich zum 31. Dezember 2023 gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 239,3 Mio. € auf 3.010,2 Mio. € erhöht.
in Mio. € |
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31.12.2023 |
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31.12.2022 |
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Aktiva |
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Langfristiges Vermögen |
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2.491,6 |
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2.278,4 |
Kurzfristiges Vermögen |
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518,6 |
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492,5 |
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3.010,2 |
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2.770,9 |
Passiva |
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Eigenkapital |
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807,3 |
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873,3 |
Langfristige Schulden |
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1.789,8 |
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1.571,9 |
Kurzfristige Schulden |
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413,1 |
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325,7 |
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3.010,2 |
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2.770,9 |
Auf der Aktivseite der Bilanz erhöhten sich die langfristigen Vermögenswerte um 213,2 Mio. € auf 2.491,6 Mio. € (im Vorjahr: 2.278,4 Mio. €). Die Veränderung resultierte im Wesentlichen aus dem Anstieg des Sachanlagevermögens und der immateriellen Vermögenswerte sowohl durch die Erstkonsolidierung der neuen Gesellschaften als auch investitionsbedingt (reduziert um planmäßige Abschreibungen). Außerdem erhöhten sich die latenten Steueransprüche um 25,8 Mio. € auf 99,9 Mio. € (im Vorjahr: 74,1 Mio. €).
Das kurzfristige Vermögen erhöhte sich um 26,0 Mio. € auf 518,6 Mio. € (im Vorjahr: 492,5 Mio. €). Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus der Erhöhung der Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und kurzfristigen Einlagen um 81,1 Mio. € auf 197,5 Mio. € (im Vorjahr: 116,4 Mio. €) und der Erstattungsansprüche aus Ertragsteuern. Gegenläufig wirkte ein Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 41,5 Mio. € auf 164,6 Mio. € (im Vorjahr: 206,1 Mio. €) und der Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen.
Auf der Passivseite hat sich das Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2022 um 66,0 Mio. € auf 807,3 Mio. € reduziert (im Vorjahr: 873,3 Mio. €). Vermindernd wirkten im Wesentlichen die Ausschüttung der Dividenden sowie die Umgliederung der möglichen Verpflichtung aus einer Put-Option in die finanziellen Verbindlichkeiten. Gegenläufig wirkten im Wesentlichen die Veräußerung eines Minderheitsanteils an einem vollkonsolidierten Unternehmen sowie das positive Ergebnis der Berichtsperiode in Höhe von 42,4 Mio. €. Die Eigenkapitalquote reduzierte sich auf 26,8 % (im Vorjahr: 31,5 %).
Die langfristigen Schulden erhöhten sich um 218,0 Mio. € auf 1.789,8 Mio. € (im Vorjahr: 1.571,9 Mio. €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Erhöhung der langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten um 240,5 Mio. €. zurückzuführen. Weitere Veränderungen innerhalb der langfristigen Schulden hoben sich gegenseitig auf.
Der Anstieg der kurzfristigen Schulden um 87,3 Mio. € auf 413,1 Mio. € (im Vorjahr: 325,7 Mio. €) resultierte im Wesentlichen aus der Erhöhung der kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen und Personen um 41,3 Mio. € auf 91,3 Mio. € (im Vorjahr: 50,0 Mio. €) sowie der kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten um 34,1 Mio. € auf 115,5 Mio. € (im Vorjahr: 81,4 Mio. €).