Liquiditätsanalyse
in Mio. € |
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2023 |
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2022 |
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Finanzmittelfonds am 01.01. |
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171,5 |
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173,0 |
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit |
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224,4 |
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279,3 |
Cashflow aus Investitionstätigkeit |
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- 251,5 |
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- 152,6 |
Free Cashflow |
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- 27,1 |
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126,7 |
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit |
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97,7 |
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- 127,9 |
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds |
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70,6 |
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- 1,2 |
Währungskursbedingte Veränderung des Finanzmittelfonds |
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0,2 |
|
- 0,3 |
Finanzmittelfonds am 31.12. |
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242,3 |
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171,5 |
Kurzfristige Einlagen |
|
0 |
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20,0 |
Verfügbare Liquidität |
|
242,3 |
|
191,5 |
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit von 224,4 Mio. € (im Vorjahr: 279,3 Mio. €) setzte sich im Berichtsjahr im Wesentlichen aus dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Höhe von 109,4 Mio. € (im Vorjahr: 220,4 Mio. €), den Ab- bzw. Zuschreibungen auf nicht finanzielle Vermögenswerte mit 178,4 Mio. € (im Vorjahr: 175,9 Mio. €) sowie der Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und anderer Aktiva mit 50,6 Mio. € (im Vorjahr: Anstieg mit 23,1 Mio. €) zusammen. Gegenläufig wirkten im Wesentlichen niedrigere Ertragsteuerzahlungen in Höhe von 55,9 Mio. € (im Vorjahr: 73,1 Mio. €).
Aus Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss in Höhe von 251,5 Mio. € (im Vorjahr: 152,6 Mio. €). Dieses resultierte mit 258,4 Mio. € (im Vorjahr: 165,5 Mio. €) überwiegend aus Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien.
Der Free Cashflow als Summe der Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit und Investitionstätigkeit reduzierte sich auf - 27,1 Mio. € (im Vorjahr: 126,7 Mio. €).
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug im Berichtszeitraum 97,7 Mio. € (im Vorjahr: - 127,9 Mio. €) und ergab sich im Wesentlichen aus neu aufgenommenen Finanzkrediten in Höhe von 248,5 Mio. € (im Vorjahr: 67,3 Mio. €) sowie die Einzahlungen aus Minderungen des Anteils an vollkonsolidierten Unternehmen. Gegenläufig wirken die gezahlten Dividenden und Ausgleichsverpflichtungen gegenüber Aktionären des Mutterunternehmens in Höhe von 60,3 Mio. € (im Vorjahr: 60,1 Mio. €) bzw. gegenüber nicht beherrschenden Anteilsinhabern in Höhe von 43,9 Mio. € (im Vorjahr: 35,2 Mio. €) sowie die Auszahlungen für die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 51,2 Mio. € (im Vorjahr: 49,4 Mio. €).
Der HHLA-Konzern verfügt zum Jahresende 2023 über ausreichende Liquidität. Im Verlauf des Geschäftsjahres traten keine Liquiditätsengpässe auf. Der Finanzmittelfonds betrug per 31.Dezember 2023 insgesamt 242,3 Mio. € (zum 31. Dezember 2022: 171,5 Mio. €) und entsprach der verfügbaren Liquidität zum Bilanzstichtag (zum 31. Dezember 2022: 191,5 Mio. €). Die verfügbare Liquidität zum 31. Dezember 2023 bestand aus Cash-Pool-Forderungen gegenüber der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH in Höhe von 44,8 Mio. € (zum 31. Dezember 2022: 75,1 Mio. €) sowie aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten und kurzfristigen Einlagen in Höhe von 197,5 Mio. € (zum 31. Dezember 2022: 116,4 Mio. €).